Die Anleger der Gabelstapler-Hersteller
Jungheinrich
Die Vorzugsaktien von Jungheinrich verloren am Vormittag 1,57 Prozent auf 55,97 Euro. Sie waren von ihrem Zwischentief Mitte Oktober um fast 50 Prozent gestiegen. Kion-Papiere hatten in dem Zeitraum sogar um 55 Prozent auf einen neuen Rekord zugelegt - sie rutschten nun um 3,28 Prozent auf 36,705 Euro ab.
Beide Aktien sind im MDax
Bei Jungheinrich verwiesen Händler zudem auf eine Abstufung der Investmentbank Mainfirst von "Outperform" auf "Neutral". Dies verstärke die Gewinnmitnahmen. Analyst Frederik Bitter hält die Papiere des Gabelstapler-Herstellers nach ihrem dynamischen Kursanstieg seit seiner Erststudie Mitte September nun für ausreichend hoch bewertet. Sein Ziel beließ der Analyst bei 58 Euro und damit nur leicht über dem aktuellen Kurs.
Er sehe kurzfristig keine Katalysatoren für weitere Gewinne - auch nicht durch die bevorstehende Vorlage der Jahreszahlen. Jungheinrich will am Freitag Eckdaten zum vergangenen Jahr vor. Am 25. März folgt die Bilanzpressekonferenz.
Kion-Papiere gerieten einem Händler zufolge in den Sog der Abwärtsbewegung beim Wettbewerber: "Kion ist auch sehr gut gelaufen vor allem seit der Platzierung Mitte Februar. Hier haben noch einige Investoren Aktien übrig und wollen ihre Gewinne angesichts der aufkommenden Marktschwäche sichern."
Bitter bleibt indes optimistischer für Kion. Der Analyst bestätigte seine "Outperform"-Empfehlung mit dem Kursziel 40 Euro. Anleger, die im Segment Lagertechnik-Geräte engagiert bleiben wollten, sollten aus seiner Sicht auf die Aktien der Wiesbadener setzen./fat/das/zb
ISIN DE0006219934
AXC0092 2015-03-04/11:33