In den letzten anderthalb Jahren war der Blick der Anleger vor allem auf die Risiken von K+S gerichtet. Der Bruch des Absatzkartells von Russland und Weißrussland hatte den Kalipreis abstürzen lassen und den Segmentgewinn des DAX-Konzerns stark geschmälert. Die laufende Großinvestition in den Aufbau einer neuen Kalimine in Kanada schien damit zu einem denkbar falschen Zeitpunkt zu kommen. Nach überraschend starken Zahlen für das dritte Quartal setzt jetzt allerdings langsam ein Prozess des Umdenkens ein.
Im Gegensatz zu den zeitweise panischen Anlegern war das Management von K+S immer relativ gelassen. Zwar wurde direkt eingeräumt, dass die Entwicklung am Kalimarkt für einen substanziellen Gewinnrückgang sorgen wird. Aber mit dem Verweis auf spezielle und hochwertige Produkte wurde auch die eigene Stärke herausgestellt.
Darüber hinaus sollte der Marktdruck mit einem großen Kostensparprogramm im Volumen von 500 Mio. Euro abgefedert werden. Die Zahlen für das dritte Quartal 2014 zeigen, dass K+S dabei beachtliche ...
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