Der Autozulieferer Dürr will die übernommene Homag enger an sich binden. Beide Unternehmen bereiteten einen Beherrschungsvertrag vor, der gegebenenfalls durch einen Gewinnabführungsvertrag ergänzt werde, teilte der Anlagen- und Maschinenbauer Homag Group AG mit.
Der Vertrag solle die Einbindung von Homag in den Dürr-Konzern regeln und die Zusammenarbeit vereinfachen. Die Homag-Hauptversammlung soll über den Beherrschungsvertrag und eventuell den Gewinnabführungsvertrag im Frühjahr 2015 abstimmen. Dürr kann dabei auf 77,9 Prozent der Stimmen zurückgreifen.
Der Lackieranlagenspezialist Dürr hat Homag übernommen, um sich damit ein weiteres Standbein neben dem Geschäft mit der Automobilindustrie aufzubauen. Homag ist ein führender Hersteller von Maschinen und Anlagen für die holzverarbeitende Industrie und hat hier einen geschätzten Weltmarktanteil von 28 Prozent.
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein Grant Thornton prüfe derzeit die Angemessenheit des vorgesehenen Barabfindungsangebots sowie der vorgesehenen Garantiedividende oder Ausgleichszahlung für außenstehende Aktionäre von Homag. Grundlage werde ein Bewertungsgutachten über den Unternehmenswert sein. Dieses werde derzeit erstellt.
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November 24, 2014 04:26 ET (09:26 GMT)
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