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MÄRKTE USA/Wall Street zeigt sich mit verhaltenem Schwung

Von Ralf Zerback

Der Schwung aus der Vorwoche hält an der Wall Street am Montag noch etwas an. Vor allem die Notenbankpolitik in Übersee sorgt für anhaltende Kauflaune. Am Freitag hatte die chinesische Notenbank zur Überraschung und Freude der Börsianer den Leitzins gesenkt und EZB-Präsident Mario Draghi einmal mehr seine Bereitschaft zur Stimulierung der Märkte kundgetan.

Für den Dow-Jones-Index geht es 0,2 Prozent auf 17.841 Punkte nach oben, der S&P-500 steigt 0,3 Prozent, der Nasdaq-Composite 0,6 Prozent.

Auch der überraschende Anstieg des deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex stützt die Stimmung an der Wall Street. Dieser war entgegen der Erwartung eines erneuten Rückgangs erstmals seit sechs Monaten wieder gestiegen. Keinen Einfluss hat der etwas schwächere Chicago Fed National Activity Index. Dieser ging auf plus 0,14 im Oktober zurück nach plus 0,29 im September. "Die Oktoberdaten sind eher alt, die Veränderung ist zu minimal", sagt ein Händler. Die Daten würden weiterhin auf ein moderates Wachstum in den USA hindeuten, was gut für weiter steigende Kurse sei.

Insgesamt dürfte der Handel in der verkürzten Woche in ruhigen Bahnen verlaufen, heißt es. Am Donnerstag bleiben die Märkte wegen "Thanksgiving" geschlossen, am Freitag findet nur ein verkürzter Handel statt. Im Wochenverlauf stehen allerdings noch eine Reihe wichtiger Konjunkturdaten auf der Agenda.

Im Fokus steht die Tesla-Aktie. Der US-Elektroautohersteller will in Deutschland Batteriezellen herstellen. "Ich gehe davon aus, dass Tesla auf lange Sicht eine Batteriefabrik in Deutschland errichten wird", sagte Tesla-Chef Elon Musk in einem Gespräch mit dem Magazin Spiegel. Er spreche auch mit BMW über eine Kooperation; dabei gehe es um Batterietechnik und Ladestationen, aber auch um die Karbonfaser-Produktion von BMW. Die Tesla-Aktie legt 0,4 Prozent zu.

Unterdessen setzt sich die jüngste Serie an Fusionen und Übernahmen fort. Der Rückversicherer Renaissance Holdings will Platinum Underwriters für Aktien und Bargeld im Wert von 1,9 Milliarden Dollar übernehmen. Damit bietet Renaissance einen Aufschlag von 24 Prozent zum Freitagsschlusskurs von Platinum. Für Renaissance geht es 3,6 Prozent abwärts, während Platinum 19 Prozent nach oben schießen. Der Pharmakonzern BioMarin Pharmaceutical wird bis zu 840 Millionen Dollar für die niederländische Biotech-Firma Prosensa auf den Tisch legen. Biomarin-Papiere fallen 1,7 Prozent.

Bei United Technologies kommt es zum Führungswechsel. Der Chairman und CEO Louis Chenevert wird nach 22 Jahren Betriebszugehörigkeit zurücktreten. Zugleich hat der Mischkonzern den Ausblick für 2014 bestätigt. Die Aktie gibt 0,6 Prozent ab. Apple-Papiere legen 0,9 Prozent zu. Die Analysten von Susquehanna haben das Kursziel auf 135 von 120 Dollar angehoben.

Der Ölpreis zeigt sich zu Wochenbeginn wenig verändert. Für ein Barrel der Sorte WTI müssen 76,36 Dollar bezahlt werden, nach 76,62 Dollar am Freitag. Teilnehmer warten weiter auf die Opec-Sitzung Ende November. Es herrsche Unklarheit, ob sich das Kartell zu einer Produktionskürzung durchringen kann. Daneben werde der Ausgang der weiter laufenden Atom-Verhandlungen mit dem Iran genau beobachtet, heißt es.

Wenig Bewegung zeigt sich beim Goldpreis. Der Preis für die Feinunze notiert mit 1.198 Dollar rund 2 Dollar unter dem Schlusskursniveau vom Freitag. "Der Goldpreis hat die Gewinne aus der Vorwoche größtenteils verteidigt", merken die Heraeus-Analysten an. Auch die Unterstützung bei 1.180 Dollar erweise sich weiter als tragfähig. Mit einem leichten Abschlag zeigen sich die US-Anleihen. Die Rendite zehnjähriger Papiere gewinnt einen Basispunkt auf 2,32 Prozent.

Auch am Devisenmarkt tut sich recht wenig. Der Euro hat sich von seinem kleinen "Ifo-Schock" wieder erholt, der ihn kurzzeitig deutlicher unter die Marke von 1,24 Dollar zurückfallen ließ. Mittlerweile wurde das Niveau aber wieder zurückerobert. Aktuell müssen für die Gemeinschaftswährung 1,2431 Dollar bezahlt werden.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.840,76   0,17    30,70 
S&P-500        2.069,63   0,30     6,13 
Nasdaq-Comp.   4.739,16   0,56    26,19 
Nasdaq-100     4.273,67   0,53    22,35 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  Mo, 8.50 Uhr  Fr, 17.39 Uhr 
EUR/USD   1,2431  0,22%        1,2403         1,2405 
EUR/JPY   147,21  0,69%        146,19         145,91 
EUR/CHF   1,2027  0,00%        1,2027         1,2018 
USD/JPY   118,42  0,46%        117,88         117,60 
GBP/USD   1,5697  0,20%        1,5665         1,5675 
=== 

Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

DJG/DJN/raz/bam

(END) Dow Jones Newswires

November 24, 2014 10:54 ET (15:54 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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