Aktien Osteuropa Schluss: Ohne klare Richtung

Osteuropas Börsen haben am Montag keine einheitliche Richtung gefunden. Während sich die Börsen in Prag und Moskau einem mehrheitlich besseren europäischen Aktienumfeld anschließen konnten, ging es für die Leitindizes in Warschau und Budapest etwas nach unten.

An der Warschauer Börse gab der Wig-30-Index um 0,23 Prozent auf 2600,67 Punkte nach. Der umfassendere Wig-Index sank um 0,24 Prozent auf 53 084,63 Zähler. Die Aktien des Chemiekonzerns Ciech profitierten mit plus 2,30 Prozent von einer Kaufempfehlung durch UniCredit. Auch die Titel von Echo Investment und Bank Zachodni wurden von Analystenstimmen bewegt. Während die Echo-Aktie mit einem Minus von 0,89 Prozent unter der gestrichenen Kaufempfehlung der Deutschen Bank litt, endeten die Titel der Bank Zachodni trotz der neuen Verkaufsempfehlung durch UBS unverändert.

In Prag schloss der tschechische Leitindex PX 0,11 Prozent fester bei 981,31 Punkten. CEZ-Aktien gaben aber nach den Kursverlusten am Freitag weitere 0,17 Prozent ab. Die Ratingagentur Fitch hatte sich kritisch über die Einstufung von Ceske Energeticke Zavody (CEZ) gezeigt, sollte der Versorger den Zuschlag für die slowakische Slovenske elektrarne erhalten. Komercni Banka gaben 1,36 Prozent ab. Andere Standardwerte schlossen aber mehrheitlich im Plus: Erste Group gewannen 0,27 Prozent und O2 C.R. stiegen um 1,27 Prozent.

An der Budapester Börse ging es für den Leitindex Bux um 0,47 Prozent auf 17 362,67 Punkte nach unten. Die stärker gewichteten Aktien mussten beinahe einheitlich Kursverluste hinnehmen. Die Titel der großen ungarischen Bank OTP Bank gingen um 0,43 Prozent tiefer aus dem Handel.

Der RTS-Interfax-Index in Moskau legte mit einem Plus von 1,64 Prozent auf 1076,16 Punkte den fünften Tag in Folge zu./doc/APA/fat/he

AXC0187 2014-11-24/19:49