
SCHIFFSFONDS - Gut 30 Milliarden Euro haben deutsche Anleger in geschlossene Schiffsfonds investiert. Doch mittlerweile sind 450 Fonds pleite und 10 Milliarden Euro verbrannt. Das einstige Prestigemodell des grauen Kapitalmarktes ist tot. (Handelsblatt S. 1)
BANKEN - Drei Wochen nach dem Start der europäischen Bankenaufsicht hat Gunter Dunkel, Präsident des Bundesverbands Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB), davor gewarnt, dass die gemeinsame Aufsicht zu einer Vereinheitlichung von Geschäftsmodellen führen könne. (Börsen-Zeitung S. 2)
RUSSLAND - Russlands Wirtschaftsminister Alexej Uljukajew hat die Folgen des Ukraine-Konflikts für die russische Wirtschaft mit einer Lawine verglichen. "Man kann nur versuchen, sich irgendwie zu schützen", sagte er in einem Interview. Russland spüre die Wirkung der westlichen Sanktionen mit Blick auf den Zugang zum Kapitalmarkt, auf Abfluss von Kapital sowie auf Wechselkurs und Inflation. (FAZ S. 15/Süddeutsche S. 19/Welt S. 1)
UKRAINE - Der ukrainische Wirtschaftsminister Valerij Pjatnizkij reist derzeit durch Europa und wirbt um ausländische Investitionen. Das Land spürt die Folgen der Sanktionen gegen Russland. Um bis zu 8 Prozent wird die Wirtschaft schrumpfen. Doch die Ukraine wendet sich von Russland ab. "Wir haben eine klare Reformagenda, und unsere Menschen wollen die EU-Integration", sagte Pjatnizkij in einem Interview. (Handelsblatt S. 10)
SOLI - Die Landesregierungen sind über die Reform des Solidaritätszuschlags uneins. Unionsländer halten Vorschläge von SPD und Grünen für eine indirekte Steuererhöhung und lehnen sie ab. (Börsen-Zeitung S. 5/FAZ S. 16)
ÖL - Das billige Öl kommt Saudi-Arabien teuer. Vor dem Opec-Treffen in Wien rückt das Land in den Blickpunkt. Wie lange will und kann sich das Königreich den jetzigen Ölpreis leisten? (FAZ S. 15)
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November 25, 2014 00:34 ET (05:34 GMT)
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