Ölpreis - Händler blicken nach Wien Rohöl der US-Sorte WTI schloss die vergangene Woche das erste Mal seit September mit einem - wenngleich kleinen - Zugewinn ab. Der Preis stieg um 0,9% auf 76,50 USD/Barrel. Analysten sind unterdessen geteilter Meinung darüber, ob die OPEC zur Stützung der Preise ihre Produktion drosseln wird. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet unter Berufung auf eine Umfrage unter Analysten, dass die OEPC bei ihrem Treffen am 27. November in Wien ihre Produktion kürzen wird. Während führende OPEC-Mitglieder wie Saudi-Arabien weiterhin dagegen sind, würden andere Länder wie Venezuela eine Produktionskürzung zur Stützung der Preise mittragen, heißt es weiter. Unterdessen stieg der Goldpreis um ein Prozent und notiert zuletzt knapp unter der Marke von 1200 USD/Unze. Der Preis profitierte leicht von neuen Hinweisen auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik durch die Europäische Zentralbank. EZB-Präsident Mario Draghi hatte auf dem Bankenkongress in Frankfurt abermals bekräftigt, den Kampf gegen Niedriginflation und Wachstumsschwäche auszuweiten. Unterdessen hat der japanische Regierungschef Shinzo Abe das Unterhaus des Parlaments vorzeitig aufgelöst. Damit macht er den Weg für Neuwahlen noch in diesem Jahr frei. Regulär hätte die Legislaturperiode noch zwei Jahre gedauert. Abe will sich mit der Wahl am 14. Dezember seine in die Kritik geratene Wirtschaftspolitik vom Volk neu mandatieren lassen. Analysten von TD Securities erwarten derweil, dass sich Gold zu Beginn des Jahres 2015 besser schlagen wird als Silber. Zu erwarten sei, dass beide Edelmetalle Anfang 2015 unter Druck gerieten, sich aber im weiteren Jahresverlauf erholen werden. Dabei könne Silber sich dann besser als Gold entwickeln, schreiben die Analysten. Turbo-Optionsscheine Open-End
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