Der Triebwerksbauer MTU
Die kommenden zwei Jahre sieht MTU vor allem durch hohe Investitionen geprägt, weshalb das bereinigte Ebit bis 2017 nur moderat steigen dürfte. Die kommenden Jahre seien geprägt vom Serienhochlauf der Triebwerks-Programme und ihrer technologischen Weiterentwicklung, sagte Vorstandschef Reiner Winkler. Auch in der Wartung will sich MTU stärker aufstellen.
MTU hatte sich zuletzt an neuen Triebwerksprogrammen beteiligt. Dadurch wird dem Konzern zufolge zunächst das Serien- und Instandhaltungsgeschäft stärker zunehmen als die anderen Sparten. Die Münchner erwarten 2015 für beide Geschäftsfelder einen Umsatzanstieg im hohen einstelligen Prozentbereich. Im Ersatzteilgeschäft rechnet MTU mit einem Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich, das Militärgeschäft soll stabil bleiben.
Ab 2018 dürften sich dann die Investitionen auszahlen, hofft Winkler. Dann sollten das Ersatzteil- und Wartungsgeschäft Wachstumstreiber sein. Das weniger profitable Seriengeschäft soll nur noch leicht zulegen und die Militärsparte sogar zurückgehen./she/mne/stb
ISIN DE000A0D9PT0
AXC0109 2014-11-25/12:48