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MÄRKTE ASIEN/Zinsfantasie treibt Schanghai-Börse auf Mehrjahreshoch

Finanznachrichten News

Von Florian Faust

Überwiegend freundlich bis fest haben sich die ostasiatischen Börsen am Mittwoch gezeigt. Die anhaltende Freude über die jüngste Zinssenkung in China trieb die Börse in Schanghai auf den höchsten Stand seit über drei Jahren. Der Leitindex zog um weitere 1,5 Prozent an. "Die Rally geht sehr stark auf das Konto der geldpolitischen Lockerungen und der niedrigeren Kreditkosten", kommentierte Marktstratege Gavin Parry von Parry International Trading das Geschehen. Und das Ende der Fahnenstange könnte noch nicht erreicht sein. "Wir erwarten zwei weitere Leitzinssenkungen in China bis Mitte nächsten Jahres. Allerdings dürften diese Schritte die Kreditvergabe nur unwesentlich befeuern, was aber zur Stützung des Wachstums unabänderlich wäre", hieß es bei den Volkswirten von Capital Economics.

Dabei zeigte sich wie schon am Vortag, dass die Börse in Hongkong der in Schanghai hinterherhinkte. Nach neuen Zusammenstößen zwischen mehr Demokratie einfordernden Demonstranten und der Polizei verhaftete diese nun verschiedene Führungspersonen der studentischen Protestbewegung. Die Sicherheitskräfte gingen in der Nacht deutlich härter gegen Demonstranten vor, als dies in den vergangenen Wochen zu beobachten gewesen sei, heißt es im Umfeld. Die Sorge vor einem Wiederaufflammen der Massenproteste bremste die Börse in Hongkong. Dennoch reichte es für den HSI noch immer für ein Zweimonatshoch.

Die erlaubten Handelsvolumina zwischen Hongkong und Schanghai wurden erneut nicht ausgeschöpft. In Schanghai wurde nur 25 Prozent des erlaubten Volumens über die Börse in Hongkong abgewickelt, umgekehrt waren es gar nur 2 Prozent.

In Tokio büßte der Nikkei-225 knapp über 0,1 Prozent auf 17.384 Punkte ein. Seit Montag befand sich der Yen in einer übergeordneten Erholungsphase. Zuletzt kostete der US-Dollar 117,78 Yen. Am Vortag konnten für den Greenback in der Spitze noch über 118,50 Yen eingestrichen werden. Auch gegenüber dem späten US-Devisenhandel des Vortages neigte die japanische Währung zur Stärke, was den Aktienmarkt in Tokio ausbremste. "Nachdem der Greenback im einem Monat lang zur Stärke tendiert hat, könnte sich das Sentiment für den Dollar etwas abgekühlt haben", sagte Analyst Tatsunori Kawai von kabu Securities.

In Sydney stützten sehr feste Kurse im Bankensektor den Gesamtmarkt. Trotz schwacher Eisenerzpreise, die auf den tiefsten Wert seit über fünf Jahren gesunken waren, schlossen die Branchenwerte BHP Billiton und Rio Tinto mit deutlichen Aufschlägen. In Seoul passierte dagegen nicht viel, der Aktienmarkt stagnierte. Das könnte sich aber schon bald ändern: Denn der südkoreanische Regulierer will das Tageshöchstlimit für Kursbewegungen in der ersten Hälfte 2015 verdoppeln.

Im Blick stand daneben der Ölpreis. Der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 78,38 US-Dollar und damit rund 1,5 Prozent weniger als im asiatischen Handel des Vortages. Am Donnerstag treffen sich die Vertreter des Erdölkartells OPEC in Wien. Anleger erwarten Signale, ob und wie der globalen Überversorgung begegnet werden soll. Der Preisverfall bei Rohöl hat für die asiatischen Volkswirtschaften unterschiedliche Auswirkungen, weil Im- und Exporteure gegenläufige Interessen verfolgen. Die wichtigsten Märkte stellen China und Indien, beide Staaten zählen zu den Ölimporteuren. Unauffällig zeigte sich der Goldpreis. Mit 1.197 US-Dollar kostete die Feinunze geringfügig weniger als zur Vortageszeit. Gegenüber dem späten US-Geschäft geriet die Feinunze dagegen stärker unter Druck.

Am japanischen Aktienmarkt verloren Sony 1,3 Prozent. Dem Elektronikkonzern wurde von der US-Handelskommission Täuschung von Kunden im Zusammenhang mit der Einführung der Spielekonsole PlayStation Vita vorgeworfen. Es drohen Ausgleichszahlungen in Millionenhöhe. In Seoul zogen Samsung dagegen um 0,9 Prozent an. Der Mischkonzern plant die Veräußerung von Mehrheitsbeteiligungen an seinen Chemie- und Wehrtechniksparten. Insgesamt will das Unternehmen 1,9 Billionen Won (umgerechnet knapp 1,4 Milliarden Euro) erlösen. Die Aktie der Samsung-Rüstungstochter Samsung Techwin brach indes nur gebremst vom Tageslimit um 14,9 Prozent ein.

In Tokio machte sich der gefallene Ölpreis unter den Kursen der Branchenvertreter bemerkbar. Inpex sanken um 2,2 Prozent, JX Holdings um 0,9 und Showa Shell Sekiyu um 1,5 Prozent. Letztere wurden zusätzlich durch Abstufung durch SMBC Nikko Securities belastet. Reedereiwerte profitierten dagegen vom billigen Rohöl. Berichte, wonach Toyota verstärkt Aluminium im Fahrzeugbau verwenden will, beflügelte die entsprechenden Branchentitel: Nippon Light Metal und UACJ kletterten um 6,5 bzw. 8,7 Prozent.

In Schanghai präsentierten sich neben Wertpapierhandelshaustiteln vor allem Eisenbahnpapiere auffallend fest. Medienberichte, wonach vier Eisenbahnprojekte genehmigt worden seien, stützten den Sektor.

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INDEX                               Stand  +- in %  Handelsende 
aktuell                                             (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)             5.396,20   +1,15%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)              17.383,58   -0,14%  07:00 
Kospi (Seoul)                    1.980,84   +0,03%  07:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)   2.604,89   +1,45%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)      24.122,35   +1,17%  09:00 
Taiex (Taiwan)                   9.122,39   +0,07%  10.00 
Straits-Times (Singapur)         3.349,66   +0,14%  10:00 
KLCI (Malaysia)                  1.842,17   +0,20%  10:00 
SET50 (Thailand)                 1.069,01   -0,15%  11:00 
BSE (Mumbai)                    28.308,93   -0,10%  11.00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 11.11 Uhr 
EUR/USD   1,2463  -0,1%    1,2474         1,2434 
EUR/JPY   146,86  -0,2%    147,09         146,88 
USD/JPY   117,84  -0,1%    117,90         118,15 
USD/KRW  1108,16  -0,2%   1110,26         1112,1 
USD/CNY   6,1391  +0,0%    6,1365         6,1365 
AUD/USD   0,8485  -0,5%    0,8531         0,8541 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf/mgo

(END) Dow Jones Newswires

November 26, 2014 05:03 ET (10:03 GMT)

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