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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Neue Rekorde nach zögerlichem Geschäft

Nach einem zögerlichen Geschäft haben an der Wall Street am Ende die Käufer die Oberhand behalten. Die Indizes erreichten neue Höchststände. Eine Reihe enttäuschender Konjunktursignale konnte die Anleger kaum beirren. Von sechs Daten fielen fünf schwächer als erwartet aus, einen Ausreißer nach oben lieferten lediglich die Auftragseingänge langlebiger Güter. Die Einkaufsmanager aus Chicago und das von der Uni Michigan erhobene Verbrauchervertrauen sorgten für lange Gesichter. Auch Daten vom Immobilienmarkt warfen weiter Fragen nach der Erholung des Sektors auf.

Dennoch gingen die Börsianer nicht zu aggressiven Verkäufen über. In der Schlussauktion ging es dann deutlich nach oben. "Die Daten stehen derzeit einfach nicht im Zentrum", meinte ein Händler. Er sieht stattdessen die Geldpolitik der Notenbanken als entscheidenden Faktor für die aktuelle Marktstimmung. Außerdem habe der unerwartet schwache Einkaufsmanager-Index immer noch deutlich über der Expansionsschwelle notiert.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,1 Prozent auf 17.828 Punkte. Der S&P-500 gewann 0,3 Prozent. Beide Indizes erreichten den höchsten Schlusskurs überhaupt. Der Nasdaq-Composite gewann 0,6 Prozent und kletterte auf ein Jahreshoch. Wegen der verkürzten Handelswoche blieb das Volumen erneut niedrig. Umgesetzt wurden an der Nyse 700 (Dienstag: 846) Millionen Aktien. Den 1.952 (1.695) Kursgewinnern standen 1.207 (1.450) -verlierer gegenüber, während 108 (124) Aktien unverändert schlossen.

Teilnehmer erinnerten zur Relativierung der neuen Daten auch daran, dass in den vergangenen Monaten die US-Ökonomie Stärke gezeigt habe. "Die USA sind der Star in der konjunkturellen Erholung", sagte Chris Gaffney, Marktstratege bei EverBank Wealth Management. Dies in Verbindung mit dem niedrigem Ölpreis dürfte letztlich auch die Kauflaune der Verbraucher heben, was wiederum Unternehmen und deren Aktien zugute kommen werde.

Erste Hinweise hierzu wird es am "Black Friday" in dieser Woche geben. Denn mit ihm beginnt in Amerika traditionell das Weihnachtsgeschäft. Wie der Einkaufstag der Amerikaner verläuft, könnte am kommenden Montag die Aktienkurse stark beeinflussen. Einstweilen aber hielten die Marktteilnehmer in der verkürzten Handelswoche Abstand von großen Transaktionen. Am Donnerstag findet wegen "Thanksgiving" kein Aktienhandel statt, zum Wochenausklang gibt es nur eine verkürzte Sitzung.

Die Blicke der Händler waren nach wie vor auf den Ölpreis gerichtet. Für ein Barrel der Sorte WTI mussten 73,69 Dollar bezahlt werden und damit 0,5 Prozent weniger als am Vortag. Es war ein neuerliches Vierjahres-Tief. Die Spannung vor dem Treffen der Opec am Donnerstag ist groß. Aussagen aus Kreisen der Organisation legten nahe, dass es eher nicht zu Fördersenkungen kommen wird. Derweil haben wöchentliche Daten einen deutlichen Aufbau bei den Lagerbeständen in den USA ausgewiesen.

Der Goldpreis gab leicht nach. Mit 1.198 Dollar mussten 2 Dollar weniger bezahlt werden als noch am Vortag. Am Devisenmarkt gab der Dollar mit den veröffentlichten US-Daten weiter nach. Im Gegenzug kletterte der Euro über die Marke von 1,25 Dollar und stand knapp darüber. Mit dem nahenden Jahresende sei der Dollar anfällig für Gewinnmitnahmen, hieß es am Markt. Die Commerzbank sieht übergeordnet den Aufwärtstrend des Dollars aber weiter intakt, weil die Analysten Mitte 2015 die erste Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank erwarten.

Die US-Staatsanleihen legten mit den mauen US-Konjunkturdaten zu. Zudem hat eine Auktion siebenjähriger Treasurys eine gute Nachfrage gefunden. Die Rendite der zehnjährigen Papiere lag bei 2,23 Prozent und damit drei Basispunkte unter dem Stand aus dem späten US-Handel am Dienstag.

Bei den Einzelwerten standen Hewlett-Packard mit plus 4,1 Prozent im Fokus. Der Konzern hatte am Vortag nach der Schlussglocke für das vierte Quartal einen um 5,9 Prozent gesunkenen Nettogewinn von 1,33 Milliarden Dollar oder 70 Cent je Aktie berichtet. Auf bereinigter Basis verdiente das Unternehmen 1,06 Dollar und erfüllte damit sowohl die Erwartung der Analysten als auch die eigene Vorgabe. Beim Umsatz wurden allerdings die Analystenschätzungen verfehlt.

Aufwärts ging es auch für die Apple-Aktie. Am Vortag hatte das Papier bei 119,75 zwar ein neues Allzeithoch markiert, war später aber wieder leicht zurückgekommen. Die Marktkapitalisierung des wertvollsten Unternehmens der Welt überstieg dabei zum ersten Mal die Marke von 700 Milliarden Dollar. Am Mittwoch gewann die Aktie 1,2 Prozent.

Die GoPro-Aktie stieg um 5,6 Prozent. Der Hersteller von Sportkameras will in das Geschäft mit Drohnen für Endverbraucher einsteigen. Das Unternehme will Ende kommenden Jahres mit dem Verkauf von Multirotor-Helikoptern beginnen, die mit hochauflösenden Kameras ausgestattet sind.

Deere verloren 0,9 Prozent. Der Landtechnk-Experte sieht im soeben begonnenen Geschäftsjahr einen Rückgang beim Umsatz mit Agrar-Ausstattung von 20 Prozent. Druck komme von den sinkenden Rohstoffpreisen und den fallenden Einkommen der Farmer.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.827,75   0,07    12,81 
S&P-500        2.072,78   0,28     5,75 
Nasdaq-Comp.   4.787,32   0,61    29,07 
Nasdaq-100     4.317,99   0,69    29,76 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung   Rendite   Änderung 
3/8%    2-jähr.   99 31/32   unv.      0,516%     unv. 
7/8%    3-jähr.   99 28/32   +1/32     0,912%     -1,1Bp 
1 3/4%  5-jähr.   99 24/32   +4/32     1,554%     -2,5Bp 
2%      7-jähr.  100 11/32   +5/32     1,944%     -2,7Bp 
2 1/4%  10-jähr. 100 5/32    +8/32     2,234%     -2,5Bp 
3%      30-jähr. 101 5/32   +15/32     2,942%     -2,3Bp 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mi, 8.34 Uhr  Di, 17.12 Uhr 
EUR/USD   1,2508   0,33%        1,2467         1,2479 
EUR/JPY   147,27   0,39%        146,70         147,14 
EUR/CHF   1,2023  -0,03%        1,2026         1,2029 
USD/JPY   117,76   0,07%        117,67         117,89 
GBP/USD   1,5797   0,56%        1,5708         1,5723 
=== 

Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

November 26, 2014 16:12 ET (21:12 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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