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Wie die Revolution der sauberen Energie eine solide Investitionsmöglichkeit bieten könnte
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

SPRUCH

"Die schlimmsten Fehler werden gemacht in der Absicht, einen begangenen Fehler wieder gut zu machen." (Jean Paul)

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: In den USA bleiben die Finanzmärkte wegen des Feiertages "Thanksgiving" geschlossen.

FREITAG: In den USA findet wegen dem "Tag nach Thanksgiving" nur ein verkürzter Handel statt.

TAGESTHEMA

Im Vorfeld der OPEC-Sitzung in Wien verdichten sich Hinweise, dass es nicht zu einer Senkung der Ölproduktionsziele kommen wird. So deutete der saudische Ölminister an, er werde nicht für eine solche Senkung eintreten. Saudi-Arabien als bei weitem größter Ölproduzent in der OPEC kommt eine Schlüsselrolle zu. Eine Initiative zur Drosselung der Produktion bräuchte die Zustimmung des Landes. Ölminister Ali al-Naimi sagte, der Markt werde sich "schließlich selbst stabilisieren". Die Äußerung legt nahe, dass es aus saudischer Sicht keine Notwendigkeit für ein Eingreifen gibt. Der iranische Ölminister Bijan Zanganeh sagte unterdessen, sein Land vertrete eine ähnliche Position wie Saudi-Arabien. Die beiden Länder hatten sich am Mittwoch zu bilateralen Gesprächen getroffen. Aussagen des kuwaitischen Ölministers Ali Saleh Al-Omair stützten die Vermutung, dass es keine Senkung der Produktion geben wird. Er sagte, die Produzenten müssten selbst mit einem Ölpreis von 60 Dollar auskommen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:30 AT/C.A.T. oil AG, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

-ES 
    09:00 HVPI und Verbraucherpreise November (vorläufig) 
          HVPI 
          PROGNOSE: -0,3% gg Vj 
          zuvor:    -0,2% gg Vj 
 
    09:00 BIP 3Q (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   +0,5% gg Vq/+1,6% gg Vj 
          1. Veröff.: +0,5% gg Vq/+1,6% gg Vj 
          zuvor:      +0,6% g Vq/+1,3% gg Vj 
-DE 
    09:55 Arbeitsmarktdaten November 
          Arbeitslosenzahl saisonbereinigt 
          PROGNOSE: -1.000 gg Vm 
          zuvor:   -22.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote saisonbereinigt 
          PROGNOSE: 6,7% 
          zuvor:    6,7% 
 
    13:00 GfK, PK zum Konsumklimaindikator Dezember und zum 
          Weihnachtsgeschäft 2014, Frankfurt 
          PROGNOSE: 8,6 Punkte 
          zuvor:    8,5 Punkte 
 
    14:00 Verbraucherpreise November (vorläufig) 
          PROGNOSE: 0,0% gg Vm/+0,6% gg Vj 
          zuvor:   -0,3% gg Vm/+0,8% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE: 0,0% gg Vm/+0,5% gg Vj 
          zuvor:   -0,3% gg Vm/+0,7% gg Vj 
-EU 
    10:00 EZB, Geldmenge M3 Oktober 
          PROGNOSE: +2,6% gg Vj 
          zuvor:    +2,5% gg Vj 
          Drei-Monats-Rate 
          PROGNOSE: +2,4% gg Vj 
          zuvor:    +2,1% gg Vj 
 
    11:00 Geschäftsklimaindex Eurozone November 
          PROGNOSE: -0,01 
          zuvor:    +0,05 
 
    11:00 Index Wirtschaftsstimmung November 
          Wirtschaftsstimmung Eurozone 
          PROGNOSE: 100,2 
          zuvor:    100,7 
          Industrievertrauen Eurozone 
          PROGNOSE:  -5,5 
          zuvor:     -5,1 
          Verbrauchervertrauen Eurozone 
          PROGNOSE:       -11,6 
          Vorabschätzung: -11,6 
          zuvor:          -11,1 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 IT/Auktion 1,05-prozentigen Anleihen mit Laufzeit 
         Dezember 2019 im Volumen von 3 bis 3,5 Mrd EUR 
         Auktion 2,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit 
         Dezember 2024 im Volumen von 1,5 bis 2 Mrd EUR 
         Auktion variabel verzinster Anleihen mit Laufzeit 
         Dezember 2020 im Volumen von 1 bis 1,5 Mrd EUR 
 
11:30 HU/Auktion 4,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit 
         April 2018 im Volumen von 20 Mrd HUF 
         Auktion 3,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit 
         Juni 2020 im Volumen von 20 Mrd HUF 
         Auktion 5,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit 
         Juni 2025 im Volumen von 15 Mrd HUF 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.072,10  -0,01% 
Nasdaq-Future        4.322,00  +0,10% 
Nikkei-225          17.279,12  -0,60% 
Shanghai-Composite   2.617,83  +0,52% 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                 9.915,56     +0,55% 
DAX-Future          9.944,00     +0,72% 
XDAX                9.941,59     +0,71% 
MDAX               17.032,93     -0,07% 
TecDAX              1.342,09     +0,10% 
Euro-Stoxx-50       3.226,08     -0,00% 
Stoxx-50            3.070,83     +0,12% 
Dow-Jones          17.827,75     +0,07% 
S&P-500-Index       2.072,83     +0,28% 
Nasdaq-Comp.        4.787,32     +0,61% 
EUREX                zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future          152,52%       +11 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Mit guten Vorgaben von der Wall Street werden die Börsen in Europa am Donnerstag im Plus erwartet. In den USA schlossen Dow-Jones-Index und S&P-500-Index auf neuen Rekordständen. Im Handel wird davon ausgegangen, dass der DAX noch einmal in diesem Jahr über die Marke von 10.000 Punkte steigt. Die Frage ist, ob er es ohne Unterstützung der Wall Street schafft. Denn diese bleibt wegen des Feiertages "Thanksgiving" geschlossen und handelt am Freitag nur mit halber Kraft. Der wichtigste Treiber für die Börsen ist weiterhin die ultralockere Geldpolitik der Notenbanken. Von daher wird auf die Entwicklung der Verbraucherpreise in Deutschland geschaut. Die Rede von EZB-Präsident Mario Draghi dürfte nicht nur im Devisenhandel auf besonderes Interesse treffen. Nach der zuletzt taubenhaften Rhetorik wird im Handel davon ausgegangen, dass der Druck auf die Renditen der Staatsanleihen aus der Eurozone wie auch auf den Euro weiter anhält.

Während in Europa bei uneinheitlichen Vorzeichen um die Nulllinie am Vortag gehandelt wurde, legte der DAX den achten Tag in Folge zu. Damit rückt die magische 10.000er-Marke wieder in greifbare Nähe. Konjunkturdaten spielten angesichts der guten Stimmung kaum eine Rolle. "Alles, was in Europa schlechter ist, unterstützt die Fantasie für stärkere Anleihekäufe durch die EZB", sagte ein Händler: "Schwächere US-Daten sorgen dagegen für Erleichterung, dass eine Zinserhöhung durch die Fed doch nicht so unmittelbar bevorsteht wie erwartet". Für Aufsehen sorgte der Kurseinbruch bei Thomas Cook. Der überraschende Abgang von CEO Harriet Green schockierte. Die Aktien brachen um 18 Prozent ein. TUI verloren im Sog 2,3 Prozent. Unter den Telekommunikationswerten führten BT Group mit 2,2 Prozent die Gewinner an. Die HSBC hatten ihr "Übergewichten" bestätigt. Der Öl- und Gassektor verlor 0,6 Prozent. Er wurde gebremst von den weiter schwachen Ölpreisen und Zurückhaltung vor dem OPEC-Treffen am Donnerstag.

DAX/MDAX/TECDAX

Bei den Versorgerwerten ging die Erholungsrally weiter. Aussagen auf dem Investorentag von RWE hätte die Angst vor einer Kürzung der Dividende gebremst, hieß es. RWE stiegen um 3 Prozent, auch E.ON legten um 1,7 Prozent zu. Zalando sprangen nach soliden Quartalszahlen um fast 16 Prozent und damit auf den höchsten Kurs seit dem Börsengang. "Die wesentlichen Kurstreiber eines Wachstumsunternehmens, Umsatz und Bruttomarge, haben die Erwartungen erfüllt", sagte ein Händler. Fraport verloren 2,5 Prozent, nachdem sie bereits am Vortag wegen des Konzessionserhalts für griechische Flughäfen gefallen waren. "Mittelfristig dürfte Fraport nicht mehr in der Lage sein, die Dividende zu erhöhen", befürchtete Kepler Cheuvreux. Für kräftige Gewinne bei Schweizer Electronic sorgten Infineon. Der Halbleiterkonzern beteiligt sich mit 9,4 Prozent an den Schweizern. Infineon gaben 0,1 Prozent nach.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR): 9.942 (XETRA-Schluss: 9.916) Punkte

Bei einem relativ ruhigen Geschäft habe sich der Gesamtmarkt parallel zur Wall Street etwas fester präsentiert, sagte ein Händler. Die Infineon-Aktie habe im Vorfeld der Geschäftszahlen am Donnerstag 0,8 Prozent zugelegt.

USA / WALL STREET

Nach einem zögerlichen Geschäft haben an der Wall Street am Ende die Käufer die Oberhand behalten. Die Indizes erreichten neue Höchststände. Eine Reihe enttäuschender Konjunktursignale konnte Anleger kaum beirren. "Die Daten stehen derzeit einfach nicht im Zentrum", meinte ein Händler. Er sieht stattdessen die Geldpolitik der Notenbanken als entscheidenden Faktor. Bei den Einzelwerten standen H-P mit plus 4,1 Prozent im Fokus. Der Konzern hatte für das vierte Quartal einen gesunkenen Nettogewinn berichtet. Auf bereinigter Basis wurden die Erwartung aber erfüllt. Aufwärts ging es auch für Apple. Am Vortag hatte das Papier ein neues Allzeithoch markiert, war später aber wieder leicht zurückgekommen. Am Mittwoch gewann die Aktie 1,2 Prozent. GoPro stiegen um 5,6 Prozent. Der Hersteller von Sportkameras will in das Geschäft mit Drohnen für Endverbraucher einsteigen.

US-Staatsanleihen legten mit den mauen US-Konjunkturdaten zu. Zudem hat eine Auktion siebenjähriger US-Staatsanleihen eine gute Nachfrage gefunden. Die Rendite der zehnjährigen Papiere lag bei 2,23 Prozent und damit drei Basispunkte unter dem Stand aus dem späten Vortageshandel.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 17.12 Uhr 
EUR/USD   1,2505  -0,0%    1,2508         1,2519 
EUR/JPY   146,76  -0,2%    147,07         147,18 
EUR/CHF   1,2023  +0,0%    1,2022         1,2020 
USD/JPY   117,36  -0,2%    117,60         117,58 
GBP/USD   1,5783  -0,1%    1,5796         1,5788 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 27, 2014 01:37 ET (06:37 GMT)

Der Dollar gab mit den veröffentlichten US-Daten weiter nach. Im Gegenzug kletterte der Euro über die Marke von 1,25 Dollar und stand knapp darüber. Mit dem nahenden Jahresende sei der Dollar anfällig für Gewinnmitnahmen, hieß es. Die Commerzbank sieht übergeordnet den Aufwärtstrend des Dollars aber weiter intakt, weil die Analysten Mitte 2015 die erste Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank erwarten. Im asiatisch geprägten Handel hält der Euro sein erhöhtes Niveau.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           72,72    73,69             -1,32       -0,97 
Brent/ICE           76,51    77,75             -1,59       -1,24 
 
 

Für ein Barrel der Sorte WTI wurden 73,69 Dollar bezahlt und damit 0,5 Prozent weniger als am Vortag. Es war ein neuerliches Vierjahrestief. Die Spannung vor dem Treffen der OPEC am Donnerstag ist groß. Aussagen aus Kreisen der Organisation legten nahe, dass es eher nicht zu Fördersenkungen kommen wird. Derweil haben wöchentliche US-Daten einen deutlichen Aufbau bei den Lagerbeständen in den USA ausgewiesen.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.193,68      1.198,25       -0,4%          -4,58 
Silber (Spot)         16,32         16,53       -1,3%          -0,21 
Platin (Spot)      1.220,80      1.229,00       -0,7%          -8,20 
Kupfer-Future          2,96          2,96       -0,2%          -0,01 
 
 

Der Goldpreis gab leicht nach. Mit 1.198 Dollar je Feinunze mussten 2 Dollar weniger bezahlt werden als noch am Vortag.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

EBOLA

US-Forscher sind der Entwicklung eines erfolgreichen Impfstoffes gegen Ebola einen deutlichen Schritt näher gekommen. In der ersten Testphase hätten die 20 gesunden Probanden positiv auf den Stoff reagiert und die für Ebola nötigen Antikörper entwickelt, teilten die Nationalen Gesundheitsinstitute der USA mit.

POLITIK SPANIEN

Die spanische Gesundheitsministerin Ana Mato hat wegen eines Korruptionsskandals innerhalb der Regierungspartei ihren Rücktritt angekündigt.

06:39 DJN: PRESSESPIEGEL/Unternehmen

ALLIANZ

Der Versicherungskonzern investiert auf seinem Heimatmarkt verstärkt in das Online-Angebot seiner Produkte. "Wir wollen den Umbau noch stärker vorantreiben", sagte Markus Rieß, Vorstandschef der Allianz Deutschland in der "BöZ".

BASF

Der Chemiekonzern und die drei Großbanken Goldman Sachs, HSBC und Standard Bank müssen sich in den USA Manipulationsvorwürfen erwehren. Die Unternehmen werden beschuldigt, Preise für Platin und Palladium jahrelang manipuliert zu haben.

INFINEON

Der Halbleiterkonzern hat im vierten Quartal beim Gesamtumsatz etwas besser als erwartet abgeschnitten. Das gilt auch für das Nettoergebnis nach Dritten. Das Ergebnis je Aktie verfehlte dagegen dier Prognose knapp. Die Dividende fällt indes höher als vorausgesagt aus.

LUFTHANSA

Die Fluggesellschaft will künftig auf Kurz- und Langstrecke mit einer Billigmarke unterwegs sein. Nächste Woche soll der Aufsichtsrat dem Plan endgültig zustimmen, berichtet das "Handelsblatt".

GERRESHEIMER

Der Pharmazulieferer will sein US-Geschäft durch einen Zukauf ausbauen. Vorstandschef Uwe Röhrhoff hält einen "Kauf von 200 bis 300 Millionen Euro Umsatz" für machbar, so die "BöZ".

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 27, 2014 01:37 ET (06:37 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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