
FEIERTAGSHINWEIS
DONNERSTAG: In den USA blieben die Finanzmärkte wegen des Feiertages "Thanksgiving" geschlossen.
FREITAG: In den USA findet wegen dem "Tag nach Thanksgiving" nur ein bis 19.00 Uhr verkürzter Aktien-Handel und ein bis 20.00 Uhr verkürzter Anleihen-Handel statt.
MÄRKTE AKTUELL (... Uhr)
INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.244,92 +0,58% Stoxx-50 3.075,31 +0,15% DAX 9.974,87 +0,60% FTSE 6.723,42 -0,09% CAC 4.382,34 +0,20% DJIA 17.827,75 +0,07% S&P-500 2.072,83 +0,28% Nasdaq-Comp. 4.787,32 +0,61% Nasdaq-100 4.317,99 +0,69% Nikkei-225 17.248,50 -0,78% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 152,92 +40
FINANZMARKT USA (MITTWOCH)
Nach einem zögerlichen Geschäft haben an der Wall Street am Ende die Käufer die Oberhand behalten. Die Indizes erreichten neue Höchststände. Eine Reihe enttäuschender Konjunktursignale konnte Anleger kaum beirren. "Die Daten stehen derzeit einfach nicht im Zentrum", meinte ein Händler. Er sieht stattdessen die Geldpolitik der Notenbanken als entscheidenden Faktor. Bei den Einzelwerten standen H-P mit plus 4,1 Prozent im Fokus. Der Konzern hatte für das vierte Quartal einen gesunkenen Nettogewinn berichtet. Auf bereinigter Basis wurden die Erwartung aber erfüllt. Aufwärts ging es auch für Apple. Am Vortag hatte das Papier ein neues Allzeithoch markiert, war später aber wieder leicht zurückgekommen. Am Mittwoch gewann die Aktie 1,2 Prozent. GoPro stiegen um 5,6 Prozent. Der Hersteller von Sportkameras will in das Geschäft mit Drohnen für Endverbraucher einsteigen.
US-Staatsanleihen legten mit den mauen US-Konjunkturdaten zu. Zudem hat eine Auktion siebenjähriger US-Staatsanleihen eine gute Nachfrage gefunden. Die Rendite der zehnjährigen Papiere lag bei 2,23 Prozent und damit drei Basispunkte unter dem Stand aus dem späten Vortageshandel.
FINANZMÄRKTE EUROPA
An den Aktienmärkten geht die Jahresendrally weiter. Die Ölpreise sind auf den tiefsten Stand seit vier Jahren gefallen, nachdem die Opec die Fördermenge nicht gekürzt hat. "Der fallende Ölpreis wirkt wie ein großes Konjunktur- und Steuersenkungsprogramm, außerdem drückt er auf die Inflationsraten", sagte ein Händler. Die Renditen der zehnjährigen Bundesanleihen fiel auf 0,7 Prozent und damit auf den tiefsten Stand aller Zeiten. In der zweiten Reihe stieg der TecDAX auf den höchsten Stand seit 2001. In Europa standen Öl- und Gasaktien stark unter Druck, Aktien aus dem Reise- und Freizeitbereich legen kräftig zu. Auf der Devisenseite verlor der Kanada-Dollar kräftig an Boden. Besonders die Kurse der Ölzulieferer fielen. In Zürich brach die Aktie von Transocean um weitere 7,9 Prozent ein. Der Index der europäischen Öl- und Gaswerte fiel um 4,1 Prozent. Lufthansa als Profiteur des Ölpreisverfalls gewannen 2,9 Prozent. Die Pharmawerte Bayer, Merck, Fresenius und FMC markierten neue Höchststände. Dagegen setzte der fallende Ölpreis BASF wegen der Tochter Wintershall unter Druck. Und Infineon litten unter einem schwachen Ausblick.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8.25 Uhr Mi, 17.12 Uhr EUR/USD 1,2475 -0,36% 1,2520 1,2519 EUR/JPY 146,93 -0,04% 146,98 147,18 EUR/CHF 1,2018 -0,04% 1,2022 1,2020 USD/JPY 117,77 0,32% 117,39 117,58 GBP/USD 1,5721 -0,58% 1,5814 1,5788
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Mit einer uneinheitlichen Tendenz haben sich die asiatischen Börsen am Donnerstag gezeigt. Während in Schanghai die Hoffnung auf weitere stimulierende Maßnahmen der chinesischen Notenbank den Aktienmarkt erneut auf ein Rekordhoch trieb, sorgte in Tokio eine leichte Dollar-Schwäche gegenüber dem Yen für fallende Kurse. Zudem sei es im Vorfeld des US-Feiertages auch zu vereinzelten Gewinnmitnahmen gekommen, so ein Teilnehmer. Dagegen kletterte der Shanghai-Composite erstmals seit August 2011 wieder über die Marke von 2.600 Punkten. Weiterhin stützten die Zinssenkung der chinesischen Notenbank und die Aussicht auf mögliche weitere geldpolitische Maßnahmen. Bei den Einzelwerten standen in Tokio die Aktien von Takata erneut unter Druck und verloren 4,8 Prozent. Hier belastete der Fall eines explodierten Airbags in einem Fahrzeug in Japan. Für Fuji Heavy Industries ging es um 3,0 Prozent abwärts. Die Deutsche Bank hat ihre Kaufempfehlung für die Titel kassiert. In Seoul hat das Plus von Index-Schwergewicht Samsung den Kospi leicht ins Plus geschoben. Dieser schloss auf dem höchsten Stand seit Anfang Oktober. Für die Samsung-Aktie ging es um 5,3 Prozent nach oben, nachdem der Technologie-Konzern den ersten Aktienrückkauf seit Januar 2007 angekündigt hatte.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Deutsche Beteiligungs AG will höhere Dividende zahlen
Die Deutsche Beteiligungs AG hat dank des Verkaufs ihrer Homag-Beteiligung im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich mehr verdient. Die Aktionäre will die im SDAX notierte Gesellschaft daran mit einer rund 70 Prozent höheren Dividende beteiligen. Das Konzernergebnis der Deutschen Beteiligungs AG belief sich nach vorläufigen Angaben 2013/14 (31. Oktober) auf 47,8 Millionen Euro.
BayernLB will von Österreich in zwei Wochen 2,4 Milliarden Euro
Der Streit zwischen der BayernLB und der Österreichischen Regierung um die Hypo Alpe Adria spitzt sich weiter zu. Die Münchener Bank forderte von Wien erneut die Rückzahlung ausstehender Kredite über 2,4 Milliarden Euro. "Österreich hat die Rückzahlung der Kreditlinien garantiert", sagte ein Sprecher der bayerischen Landesbank. Der Alpenrepublik sei nun eine Frist von zwei Wochen für die Rückzahlung gesetzt worden.
NordLB kämpft sich aus der Krise
Die NordLB arbeitet sich langsam aus der Gefahrenzone heraus. Nachdem die Landesbank den Stresstest bestanden hat, legte sie nun gute Zahlen für das dritte Quartal vor. Nach neun Monaten liegt das Konzernergebnis bereits über dem Ergebnis des gesamten Vorjahres. Per Ende September standen 251 Millionen Euro unterm Strich nach 112 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Im Gesamtjahr 2013 hatte der Gewinn laut NordLB bei 161 Millionen Euro gelegen.
Deutsche Bank schließt physischen Edelmetallhandel
Die Deutsche Bank zieht sich aus dem physischen Handel mit Edelmetallen zurück. Damit setzt sie den Ende 2013 eingeschlagenen Weg, den Rohstoffhandel zurückzufahren, weiter fort.
TAG Immobilien kauft 2.300 Wohnungen in Nord- und Ostdeutschland
TAG Immobilien hat den Wohnungsbestand mit Käufen in Nord- und Ostdeutschland ausgebaut. Für die neu erworbenen 2.300 Einheiten wurden 103 Millionen Euro gezahlt, wie das Hamburger Unternehmen mitteilte.
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November 27, 2014 12:07 ET (17:07 GMT)
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