Anzeige
Mehr »
Login
Dienstag, 23.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
Breaking News: InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
193 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

SPRUCH

"Wenn man beginnt, seinem Passfoto ähnlich zu sehen, sollte man in den Urlaub fahren." (Ephraim Kishon)

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In den USA findet wegen dem "Tag nach Thanksgiving" nur ein bis 19.00 Uhr verkürzter Aktien- und ein bis 20.00 Uhr verkürzter Anleihen-Handel statt.

TAGESTHEMA

E.ON steht unmittelbar vor dem Verkauf des eigenen Spaniengeschäfts an ein Konsortium, das aus Macquarie und einem kuwaitischen Staatsfonds besteht. Der Aufsichtsrat des Versorgers werde die rund 2,5 Milliarden Euro schwere Transaktion auf einer für Freitag anberaumten Sitzung genehmigen, sagten mehrere mit dem Vorhaben vertraute Personen dem Wall Street Journal Deutschland. Den Informationen zufolge wird Macquarie 60 Prozent des für den Kauf benötigten Kapitals beisteuern. Die Gesellschaft Wren House Infrastructure Management, die Teil der kuwaitischen Investmentbehörde ist, soll die übrigen 40 Prozent des Betrags zur Verfügung stellen. Die Käufer wollen das Spaniengeschäft anschließend in zwei Unternehmen aufteilen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Im Lauf des Tages:

DE/Deutsche Bahn AG, Fortsetzung Tarifverhandlungen mit der GDL

DIVIDENDENABSCHLAG

Sektkellerei Schloss Wachenheim: 0,34 EUR

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 Einzelhandelsumsatz Oktober 
        saisonbereinigt real 
        PROGNOSE: +1,5% gg Vm 
        zuvor:    -2,8% gg Vm 
- FR 
  08:45 Privater Verbrauch (Käufe industrieller Güter) Oktober 
        PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
        zuvor:    -0,8% gg Vm 
- EU 
  11:00 Verbraucherpreise Eurozone November (Vorabschätzung) 
        PROGNOSE: +0,3% gg Vj 
        zuvor:    +0,4% gg Vj 
        Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
        PROGNOSE: +0,7% gg Vj 
        zuvor:    +0,7% gg Vj 
 
  11:00 Arbeitsmarktdaten Oktober 
        Eurozone Arbeitslosenquote 
        PROGNOSE: 11,5% 
        zuvor:    11,5% 
- IT 
  11:00 Verbraucherpreise November (vorläufig) 
        PROGNOSE: -0,4% gg Vm/+0,1% gg Vj 
        zuvor:    +0,1% gg Vm/+0,1% gg Vj 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine relevanten Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.072,90  +0,03% 
Nasdaq-Future        4.329,25  +0,27% 
Nikkei-225          17.450,53  +1,17% 
Shanghai-Composite   2.642,30  +0,45% 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                 9.974,87     +0,60% 
DAX-Future          9.968,00     +0,24% 
XDAX                9.964,72     +0,23% 
MDAX               17.076,99     +0,26% 
TecDAX              1.350,39     +0,62% 
Euro-Stoxx-50       3.244,92     +0,58% 
Stoxx-50            3.075,31     +0,15% 
Dow-Jones          17.827,75     +0,07% Mi. 
S&P-500-Index       2.072,83     +0,28% Mi. 
Nasdaq-Comp.        4.787,32     +0,61% Mi. 
EUREX                zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future         152,88%        +36 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Der DAX dürfte die Woche über 10.000 Punkten beschließen. Diese Prognose stützen Händler vor allem auf die beeindruckende Rally der vergangenen Tage: "Die Kurse haben sich zuletzt von nichts mehr aufhalten lassen". Auch wenn der Ölpreis seit Börsenschluss am Vortag nicht mehr weiter nachgegeben habe und somit als unmittelbarer Kurstreiber vorerst ausfalle, dürfte der Aufwärtsdrang der Aktienmärkte doch intakt bleiben. Die Sorglosigkeit am Markt spiegele sich auch bei den Absicherungen an der Eurex wider, heißt es weiter. Fundamental interessant seien vor allem die Verbraucherpreise in der Eurozone. "Hier liegt das Risiko sicher auf der deflationären Seite", meint ein Händler. Dies wiederum befeuerte die Spekulation auf rasche und umfangreiche Wertpapierkäufekäufe durch die EZB noch mehr, wovon auch die übrigen europäischen Aktienindizes getrieben werden dürften.

An den Aktienmärkten ist die Jahresendrally am Vortag weitergelaufen. Die Ölpreise sind auf den tiefsten Stand seit vier Jahren gefallen, nachdem die Opec die Fördermenge nicht gekürzt hatte. "Der fallende Ölpreis wirkt wie ein großes Konjunktur- und Steuersenkungsprogramm, außerdem drückt er auf die Inflationsraten", sagte ein Händler. Besonders die Kurse der Ölzulieferer fielen. In Zürich brach die Aktie von Transocean um weitere 7,9 Prozent ein. Der Index der europäischen Öl- und Gaswerte fiel um 4,1 Prozent. In London stieg der Kurs des Eisenbahnunternehmens Stagecoach um 8,2 Prozent. Ein Beteiligungsunternehmen von Stagecoach und Virgin Trains hat den Zuschlag für die Linie zwischen London und Edinburgh erhalten. Bei den Länderbörsen stand Athen auf der Verliererseite. Mit dem Generalstreik im Land fiel der Athener Aktienindex um 2,6 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Der DAX beendete den Handel so hoch wie zuletzt Anfang Juli. Am späten Vormittag hatte er die 10.000er Marke nur um 7 Punkte verfehlt. In der zweiten Reihe stieg der TecDAX auf den höchsten Stand seit 2001. Die Renditen der deutschen Bundesanleihen sind auf ein neues Rekordtief gefallen. Und der deutsche Arbeitsmarkt hat im November trotz des schwachen Wachstums neue Stellen geschaffen. Gewinner Nummer eins waren Lufthansa mit einem Plus von 2,9 Prozent, Fluggesellschaften profitieren besonders stark vom sinkenden Ölpreis. Auf der anderen Seite verloren BASF mit ihrer Öl- und Gastochter Wintershall 0,9 Prozent. Infineon litten mit einem Minus von 2,4 Prozent unter einem schwachen Ausblick. Auf neue Rekordstände stiegen die Pharmawerte Bayer, Merck KGaA, Fresenius und FMC. "Der Aufschwung der Pharmariesen wie Novartis oder Glaxo erfasst nun verstärkt die zweite Reihe", sagte ein Händler.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (20 UHR): 9.970 (XETRA-Schluss: 9.975) Punkte

In Ermangelung von Wall-Street-Vorgaben habe sich das Geschäft sehr ruhig entwickelt, sagte ein Händler. Nordex seien zwischenzeitlich um 2,5 Prozent gefallen, hätten sich dann aber wieder erholt. E.ON habe nicht auf die Meldung zum Verkauf des Spaniengeschäfts reagiert.

USA / WALL STREET (MITTWOCH)

Nach einem zögerlichen Geschäft haben an der Wall Street am Ende die Käufer die Oberhand behalten. Die Indizes erreichten neue Höchststände. Eine Reihe enttäuschender Konjunktursignale konnte Anleger kaum beirren. "Die Daten stehen derzeit einfach nicht im Zentrum", meinte ein Händler. Er sieht stattdessen die Geldpolitik der Notenbanken als entscheidenden Faktor. Bei den Einzelwerten standen H-P mit plus 4,1 Prozent im Fokus. Der Konzern hatte für das vierte Quartal einen gesunkenen Nettogewinn berichtet. Auf bereinigter Basis wurden die Erwartung aber erfüllt. Aufwärts ging es auch für Apple. Am Vortag hatte das Papier ein neues Allzeithoch markiert, war später aber wieder leicht zurückgekommen. Am Mittwoch gewann die Aktie 1,2 Prozent. GoPro stiegen um 5,6 Prozent. Der Hersteller von Sportkameras will in das Geschäft mit Drohnen für Endverbraucher einsteigen.

US-Staatsanleihen legten mit den mauen US-Konjunkturdaten zu. Zudem hat eine Auktion siebenjähriger US-Staatsanleihen eine gute Nachfrage gefunden. Die Rendite der zehnjährigen Papiere lag bei 2,23 Prozent und damit drei Basispunkte unter dem Stand aus dem späten Vortageshandel.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 17.55 Uhr 
EUR/USD   1,2449  -0,1%    1,2463         1,2475 
EUR/JPY   147,16  +0,2%    146,91         146,92 
EUR/CHF   1,2021  +0,0%    1,2018         1,2020 
USD/JPY   118,23  +0,3%    117,89         117,78 
GBP/USD   1,5712  -0,1%    1,5721         1,5724 
 
 

Der Euro dürfte zu US-Dollar und Pfund Sterling am Freitag in einer niedrigeren Spanne konsolidieren. Der Markt warte gespannt auf die europäichen Inflationsdaten. "Der Euro neigt schon im asiatischen Geschäft zum Dollar zu Schwäche und könnte kurzfristig die Novembertiefs um 1,236 US-Dollar testen", glaubt Analyst Stan Shamu von IG. Für den Dollar spreche die auseinanderlaufende Zinspolitik in Europa und den USA. Es stiegen die Erwartungen, dass die EZB nun zügig in den Kauf von Staatsanleihen einsteige, während sich die USA auf die Zinswende vorbereiteten.

Am Vortag zeigten "Öl-Währungen" Schwäche, die sich mit dem rapide fallenden Ölpreis verbilligten - allen voran der Kanadische Dollar, die Norwegische Krone und der Rubel. Die russiche Währung fiel zum Euro auf Allzeittief.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           68,18    73,69             -7,48       -5,51 
Brent/ICE           72,05    72,58             -0,73       -0,53 
 
 

Mit dem Beschluss der Opec gegen Fördersenkungen brach der Ölpreis ein. Öl der Sorte WTI fiel im Tief bis auf 67,75 Dollar je Barrel, das war ein Minus zum Vortagesschluss von 8 Prozent. Der Preis erreichte damit den tiefsten Stand seit Mai 2010. Öl der Sorte Brent rutschte zwischenzeitlich unter 72 Dollar.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.184,92      1.190,50       -0,5%          -5,58 
Silber (Spot)         16,11         16,26       -0,9%          -0,15 
Platin (Spot)      1.212,50      1.218,00       -0,5%          -5,50 
Kupfer-Future          2,93          2,96       -0,9%          -0,03 
 
 

Der Goldpreis neigte zur Schwäche, der Preis für die Feinunze fiel um 8 auf 1.190 Dollar. Es habe an Katalysatoren gefehlt, sagten Teilnehmer. Im übrigen hätten Anleger mit dem verlängerten Wochenende in den USA ihre Positionen bereinigt.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

KONJUNKTUR GROSSBRITANNIEN

GfK-Verbrauchervertrauen Nov -2 (Okt: -2)

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 28, 2014 01:34 ET (06:34 GMT)

GfK-Verbrauchervertrauen Nov PROGNOSE: -2

DEFIZITSÜNDER EU

Haushaltssünder unter den EU-Ländern wie Frankreich und Italien müssen laut EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker vorerst nicht damit rechnen, für das Überschreiten der Schuldengrenze bestraft zu werden. Er habe "die Wahl getroffen, nicht zu sanktionieren", sagte Juncker der SZ und weiteren europäischen Blättern.

GELDPOLITIK JAPAN

Kernverbraucherpreise Okt +2,9% (PROG: +2,9%) gg Vj

Kernverbraucherpreise Tokio Nov +2,4% (PROG: +2,4%) gg Vj

Verbraucherpreise Okt +2,9% gg Vj

Verbraucherpreise Okt -0,3% gg Vm

KONJUNKTUR JAPAN

Hausbaubeginne Okt -12,3% gg Vorjahr; PROGNOSE: -15,0%

Bauaufträge Okt +15,7% gg Vorjahr

Arbeitslosenquote Okt 3,5% (PROG: 3,6%)

Konsumneigung Okt 78,1%

Konsumneigung Okt -0,8 Pkt gg Vorjahr

Industrieproduktion Okt +0,2% (PROG: -0,6%) gg Vm

Einzelhandelsumsatz Okt +1,4% gg Vorjahr

Einzelhandelsumsatz Supermärkte Okt unverändert gg Vj

Kfz-Produktion Okt -6,3% gg Vorjahr

Kfz-Exporte Okt -1,6% gg Vorjahr

KONJUNKTUR SÜDKOREA

Industrieproduktion Okt -1,6% (PROG: +1,0%) gg Vormonat

Industrieproduktion Okt -3,2% (PROG: -1,2%) gg Vorjahr

Index Frühindikatoren Okt 103,3 (Sep: 103,0)

WTO

Die Welthandelsorganisation hat sich auf das bereits vor einem Jahr erzielte globale Abkommen zur Liberalisierung des Welthandels geeinigt. Seit Monaten stockten die entscheidenden Gespräche für den Vertrag, mit dem unter anderem Zollkontrollen vereinfacht werden sollen.

RUSSLAND-SANKTIONEN

Westliche Sanktionen hinterlassen nun auch Spuren beim staatseigenen Telekomkonzern Rostelecom. In den kommenden vier Jahren könnten jeweils bis zu 10.000 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren, kündigte das Unternehmen an.

INTERNET

Die zwei größten Wirtschaftsmächte der Eurozone haben zu einer breit angelegten Überprüfung der Geschäftspraktiken großer US-Technologiekonzerne aufgerufen. Damit nimmt der Widerstand Europas gegen den wachsenden Einfluss von Firmen wie Google und Apple eine neue Dimension an. Deutschland und Frankreich forderten die EU auf, das Verhalten der Unternehmen im Hinblick auf unter anderem Wettbewerb und Steuern genauer unter die Lupe zu nehmen.

THYSSENKRUPP

Mithilfe der Transrapidtechnologie will ThyssenKrupp einen "Wendepunkt in der Geschichte der Aufzugsysteme" erreicht haben. Sie soll dazu beitragen, dass der Stahl- und Technologiekonzern mit dem Aufzuggeschäft künftig noch mehr Geld verdient.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 28, 2014 01:34 ET (06:34 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2014 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.