
Deutsche Einzelhändler fahren kräftiges Umsatzplus ein
Die deutschen Einzelhändler haben im Oktober das größte Umsatzplus seit über drei Jahren eingefahren. Für die bevorstehende Weihnachtssaison, in der die Einzelhändler einen großen Teil ihrer gesamten Jahresumsätze machen, ist das ein gutes Omen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Daten mitteilte, stiegen die Umsätze nach Abzug der Inflation um 1,9 Prozent gegenüber dem Vormonat. Das ist der höchste monatliche Zuwachs seit Juni 2011.
Japans Wirtschaft sendet gemischte Signale
Von Japans Wirtschaft kommen derzeit unterschiedliche Signale: Zwar belebte sich die Wirtschaft des Landes im Oktober, aber die Inflationsrate fiel erstmals seit einem Jahr deutlich unter 1 Prozent. Darin zeigen sich die Herausforderungen für Ministerpräsident Shinzo Abe, der die Deflation bekämpfen und das Wachstum beleben möchte - und der sich vor der anstehenden Neuwahl im Dezember die öffentliche Unterstützung für seine Wirtschaftspolitik sichern will.
Devisenskandale öffnen die Tür für Reformen
Wenn es irgendetwas Positives aus den jüngsten Enthüllungen über Preismanipulationen am Devisenmarkt zu ziehen gibt, dann ist es die begründete Hoffnung auf einen schon lange überfälligen Umbau des weltweit größten und wichtigsten Finanzmarktes. Angesichts der scheinbar endlosen Reihe von "skrupellosen Händlern", die das Vertrauen ihrer Kunden missbraucht haben, ist man versucht zu sagen, dass sich an der Wall Street nie etwas ändern wird. Aber in diesem speziellen Fall steigt mit der Zahl der Skandale die Chance auf Reformen.
Juncker will Italien und Frankreich nicht bestrafen
Haushaltssünder unter den EU-Ländern wie Frankreich und Italien müssen laut EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker vorerst nicht damit rechnen, für das Überschreiten der Schuldengrenze bestraft zu werden. Er habe "die Wahl getroffen, nicht zu sanktionieren", sagte Juncker der Süddeutschen Zeitung und weiteren europäischen Blättern.
Berlin und Paris für stärkere Regulierung von Internetfirmen
Die zwei größten Wirtschaftsmächte der Eurozone haben am Donnerstag zu einer breit angelegten Überprüfung der Geschäftspraktiken großer US-Technologiekonzerne aufgerufen. Damit nimmt der Widerstand Europas gegen den wachsenden Einfluss von Firmen wie Google und Apple eine neue Dimension an.
WTO beschließt Abkommen zur Liberalisierung des Welthandels
Die Welthandelsorganisation (WTO) hat sich auf das bereits vor einem Jahr erzielte globale Abkommen zur Liberalisierung des Welthandels geeinigt. Seit Monaten stockten die entscheidenden Gespräche für den Vertrag, mit dem unter anderem Zollkontrollen vereinfacht werden sollen. Befürworter des Abkommens bezifferten die Auswirkungen auf den Welthandel mit mehr als 1 Billion US-Dollar jährlich.
Frankreich/Erzeugerpreise Okt -0,2% gg Vm, -1,4% gg Vj
Frankreich/Privater Konsum Okt -0,9% gg Vm; -0,2% gg Vj
Frankreich/Privater Konsum Sep rev -0,5% (vorl: -0,8%) gg Vm
GB/Nationwide Hauspreisindex Nov +0,3% gg Vm; +8,5% gg Vj
GB/GfK-Verbrauchervertrauen Nov -2 (Okt: -2)
GB/GfK-Verbrauchervertrauen Nov PROGNOSE: -2
Südkorea Industrieproduktion Okt -1,6% (PROG: +1,0%) gg Vormonat
Südkorea Industrieproduktion Okt -3,2% (PROG: -1,2%) gg Vorjahr
Südkorea Index Frühindikatoren Okt 103,3 (Sep: 103,0)
DJG/DJN/WSJ/AFP/apo
(END) Dow Jones Newswires
November 28, 2014 03:00 ET (08:00 GMT)
Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.