Die Lufthansa wird allenfalls mittelfristig vom Effekt sinkender Ölpreise nachhaltig profitieren. Denn die Schwäche des Euro gegenüber dem Dollar frisst einen guten Teil der Ersparnisse durch billigeres Kerosin wieder auf. Die Treibstoffkosten sind darum für Lufthansa effektiv kaum gesunken, sagte eine Unternehmenssprecherin. Außerdem wirke sich durch die abgeschlossenen Preissicherungsgeschäfte der fallende Ölpreis nur zeitlich verzögert aus, fügte sie hinzu. Auch im laufenden vierten Quartal ist Lufthansa durch diese Preissicherungsgeschäfte zum Großteil an einen höheren Kerosinpreis gebunden, hieß es vor einigen Wochen bei der Vorlage des Neunmonatsberichtes. Am Markt feiert man die Aktie der Lufthansa dagegen: Sie liegt weiterhin mit einem Plus von knapp 4 Prozent an der Spitze der DAX-Gewinner.
Kontakt zum Autor: Archibald.preuschat@wsj.com
DJG/apr/kgb(END) Dow Jones Newswires
November 28, 2014 06:06 ET (11:06 GMT)
Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.