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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In den USA findet wegen dem "Tag nach Thanksgiving" nur ein bis 19.00 Uhr verkürzter Aktien- und ein bis 20.00 Uhr verkürzter Anleihen-Handel statt.

MÄRKTE AKTUELL (13.20 Uhr)

INDEX                   Stand      +-% 
Nasdaq-Future        4.323,00   +0,12% 
S&P-500-Future       2.069,00   -0,16% 
Euro-Stoxx-50        3.234,93   -0,31% 
Stoxx-50             3.060,78   -0,47% 
DAX                  9.943,99   -0,31% 
FTSE                 6.693,23   -0,45% 
CAC                  4.368,92   -0,31% 
Nikkei-225          17.459,85   +1,23% 
EUREX                   Stand  +-Ticks 
Bund-Future            152,85       -3 
 
 

AUSBLICK AKTIEN USA

Bei einer wenig veränderten Tendenz am Gesamtmarkt werden an der Wall Street vor allem die Energiewerte unter Druck erwartet. Nach dem Einbruch des Ölpreises am Vortag im Gefolge der Opec-Konferenz werden die großen Ölwerte und andere Aktien mit Energiebezug immer unattraktiver. So geben beispielsweise Exxon Mobile vorbörslich 4,5 Prozent ab. Gefragt dürften hingegen Transportunternehmen wie etwa Fluglinien sein. Delta Air Lines legen vorbörslich 8 Prozent zu und Southwest Airlines 6,2 Prozent. Im übrigen dürfte sich der Handel zwischen Thanksgiving und dem Wochenende eher flau entwickeln. Am Aktienmarkt findet nur ein dreieinhalbstündiger Handel bis zum Mittag Ortszeit statt.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Der Einbruch beim Ölpreis hinterlässt seine Spur am Aktienmarkt. Der Hauptprofiteur eines Ölpreises im freien Fall steht für die Societe Generale fest: "Der DAX dürfte am meisten vom fallenden Ölpreis profitieren". Deutschland zähle zu den acht größten Ölimporteuren. Die großen Verlierer sind die Unternehmen aus der Öl- und Gas-Industrie sowie deren Zulieferer. So brechen Premier Oil um gleich 12 Prozent ein, das Unternehmen ist in der Förderung von Öl tätig. Die Aktie des Öl- und Gaskonzerns Statoil, mit dem Großaktionär Norwegen, verliert 8,5 Prozent. Aber auch die Aktie von British Gas notiert 7,6 Prozent leichter. Auch der Chemiesektor kann sich dem fallenden Ölpreis nicht entziehen und gibt 0,5 Prozent nach. Im DAX verlieren BASF-Aktien 2,0 Prozent. Die Societe Generale merkt hierzu an: "BASF ist der einzige große Chemiekonzern, der noch immer ein bedeutendes Öl- und Gasgeschäft hat". Gewinner des Ölpreiseinbruchs sind unter anderem die Fluggesellschaften. Der Reisesektor steigt europaweit 0,7 Prozent. Im DAX zieht das Lufthansa-Papier 3,4 Prozent an. Hier stützt auch eine Kaufempfehlung der UBS.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Fr, 8.42 Uhr  Do, 17.55 Uhr 
EUR/USD   1,2484   0,18%        1,2462         1,2475 
EUR/JPY   147,61   0,24%        147,26         146,92 
EUR/CHF   1,2019  -0,06%        1,2026         1,2020 
USD/JPY   118,24   0,07%        118,16         117,78 
GBP/USD   1,5699  -0,10%        1,5715         1,5724 
 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die OPEC-Entscheidung, die tägliche Fördermenge trotz des jüngsten starken Ölpreiseinbruchs unverändert zu lassen, lastete auch am Freitag weiter auf dem "schwarzen Gold". Die Reaktion an den asiatischen Aktienmärkten auf den OPEC-Beschluss fiel unterschiedlich aus. Während es in Tokio und Schanghai kräftiger nach oben ging, knickte die Börse in Australien um 1,6 Prozent ein. Hier drückten die Abschläge bei den Werten aus dem Öl- und Energie-Sektor. So fielen Santos um 13 Prozent und Woodside Petroleum verloren gut 7 Prozent. Auch die Aktien von Oil Search und Origin Energy standen unter verschärftem Abgabedruck und fielen um 6 bzw. 7 Prozent. In Tokio stützten dagegen unter anderem die deutlichen Aufschläge bei den Aktien aus dem Sektor der Fluggesellschaften, die von der Aussicht auf einen weiter niedrigen Ölpreis profitierten. Als weitere Stütze für den Tokioter Aktienmarkt wurde auf den gestiegenen Dollar verwiesen, der wieder über die Marke von 118 Yen sprang. Für den Shanghai-Composite ging es den siebten Handelstag in Folge nach oben, der Index gewann 2 Prozent. Die Gründe für den erneuten Anstieg waren die gleichen, wie schon an den Tagen zuvor: die überraschende Senkung der Leitzinsen durch die Notenbank und die Hoffnung, dass dies nicht das Ende der Fahnenstange gewesen ist. Gesucht waren vor allem die Bankenwerte.

CREDIT

Der Einbruch des Ölpreises um mehr als 6 Prozent stellt für die europäischen Kreditmärkte am Freitag kein Problem dar. Während es an den Aktienmärkten wegen kräftiger Abgaben im Öl- und Gassektor kräftiger nach unten geht, notieren die Kreditmärkte weitestgehend unverändert. Wie die Credit Agricole anmerkt, erhöht der Einbruch des Ölpreises die disinflationären Tendenzen in der Eurozone noch zusätzlich. Die Verbraucherpreise sind im November auf 0,3 Prozent von 0,4 Prozent im Vormonat weiter gefallen. In den kommenden Monaten könnten die Verbraucherpreise wegen des Einbruchs des Ölpreises aber weiter in Richtung Nullgrenze nachgeben. Das offizielle Inflationsziel der EZB liegt jedoch bei zwei Prozent. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit eines breit angelegten Wertpapierkaufprogramms durch die Notenbank. Die Märkte scheinen ein solches vorwegzunehmen. An zahlreichen Anleihemärkten in der Eurozone haben die Renditen in den vergangenen Tagen bereits neue Rekordtiefs markiert. Am Freitag zeigen sie sich wenig bewegt.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

E.ON verkauft Mehrheit an Windparks in den USA

Der Energiekonzern E.ON verkauft die Mehrheit an zwei Windparks in den USA mit einem Unternehmenswert von 650 Millionen US-Dollar. Käufer der Beteiligung in Höhe von 80 Prozent ist der nordamerikanische Marktführer im Bereich Energielieferung, Enbridge, wie die E.ON SE mitteilte. Die beiden Unternehmen vereinbarten einen Unternehmenswert für das Portfolio von rund 650 Millionen US-Dollar.

Argentinien beschuldigt HSBC der Beihilfe zur Steuerhinterziehung

Auch in Argentinien wird die britische Großbank HSBC beschuldigt, Kunden bei der Steuerhinterziehung geholfen zu haben. Die argentinische Steuerbehörde teilte am Donnerstag mit, sie habe Büros der Bank in Buenos Aires durchsuchen lassen. Es gehe um Steuerhinterziehung und "illegale Verbindungen" in Beziehung zu Schweizer Konten, sagte Behördenchef Ricardo Echegaray.

Merck will bei Consumer Health Umsatzmilliarde knacken

Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck hat für seine kleinste Sparte mit freiverkäuflichen Mitteln große Wachstumsziele und denkt nicht an einen Verkauf des Geschäfts. "Wir wollen in etwa fünf Jahren mit unserem Consumer-Health-Geschäft mindestens eine Milliarde Euro Umsatz erreichen", sagte Spartenchefin Uta Kemmerich-Keil im Interview mit Dow Jones.

Club Med schließt Geschäftsjahr mit neun Millionen Euro Verlust ab

Der französische Tourismuskonzern Club Méditerranée hat das Geschäftsjahr 2013/2014 mit einem Nettoverlust von neun Millionen Euro abgeschlossen. Dieser sei vor allem durch die Schließung mehrerer Ferienanlagen entstanden, die Kosten von 13 Millionen Euro verursacht hätten, teilte Club Med mit. Der Umsatz ging im Ende Oktober abgelaufenen Geschäftsjahr um 1,9 Prozent auf 1,38 Milliarden Euro zurück.

EU genehmigt Megadeal von Covidien und Medtronic unter Auflagen

Die Europäische Kommission hat die Milliardenübernahme in der Medizintechnikbranche unter Auflagen genehmigt: Der US-Konzern Medtronic darf seinen in Irland ansässigen Wettbewerber Covidien für 43 Milliarden US-Dollar kaufen. Um die Transaktion unter Dach und Fach zu bringen, muss aber das Covidien-Produkt Stellarex veräußert werden. In dem betroffenen Markt gebe es derzeit nur wenige Wettbewerber, die zudem nur einen geringen Wettbewerbsdruck auf den Marktführer Medtronic ausübten, teilte die Kommission mit.

Rettung von Goodyear-Reifenwerk in Nordfrankreich gescheitert

Nach jahrelanger, erbitterter Auseinandersetzung um das Goodyear-Reifenwerk im nordfranzösischen Amiens ist eine Rettung der Fabrik vorerst gescheitert: Der US-Reifenhersteller Titan sagte den geplanten Einstieg bei dem Werk ab. Titan-Chef Maurice Taylor machte erneut die französischen Gewerkschaften und die restriktiven Gesetze des Landes für den Rückzug verantwortlich.

Rio Tinto will Renditen für Investoren 2015 weiterhin steigern

Der Rohstoffkonzern Rio Tinto will trotz des starken Rückgangs der Eisenerzpreise im kommenden Jahr auch weiterhin deutlich mehr Geld an seine Aktionäre ausschütten. Der zweitgrößte Eisenerzförderer der Welt bekräftigte damit frühere Pläne, nach Jahren mit hohen Ausgaben die Renditen der Investoren zu stärken.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz

(END) Dow Jones Newswires

November 28, 2014 07:23 ET (12:23 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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