Euwax Trends an der Börse Stuttgart
DAX zeitweise über 10.000er Marke-Rekordhoch vorerst nicht geknackt
Pilotenstreiks belasten Lufthansa
Viel Bewegung an der Börse! Der DAX hat am Morgen kurzzeitig die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Punkten übersprungen. Er kletterte um bis zu 0,7 Prozent auf 10.038 Zähler. Bis zum Allzeithoch von 10.051 Punkten fehlte also nur noch ein klitzekleiner Hüpfer. Nun setzten allerdings erstmal Gewinnmitnahmen ein, so dass der deutsche Leitindex inzwischen am frühen Nachmittag bei 9.948 Punkten mit 15 Zählern im Minus lag.
Euwax Sentiment
Der Euwax-Sentiment-Index lag am frühen Nachmittag bei plus zwanzig Punkten. Eine leichte Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger setzte in dieser Phase also mit Knock-out-Calls und Call-Optionsscheinen auf steigende Kurse des DAX.
Trends im Handel
Zu den schwächsten DAX-Werten zählt die Lufthansa-Aktie mit einem Kursverlust von 1,4 Prozent auf 14,16 Euro. Hier drückt die Ausweitung der Pilotenstreiks auf die Stimmung. Stützend wirken allerdings die weiter fallenden Ölpreise.
Die Aufgabe des russischen Pipeline-Projekts "South Stream" hat Salzgitter ins Straucheln gebracht. Die Aktie verlor im MDAX 7,2 Prozent und fiel damit auf 24,33 Euro. Die Salzgitter-Beteiligung Europipe und die österreichische Voestalpine hatten ursprünglich einen großen Röhrenauftrag für das Projekt an Land gezogen, aus dem nun wohl doch nichts wird.
An der Euwax waren heute überwiegend Knock-out-Calls auf Dialog Semiconductor gesucht. Händlern zufolge seien die Scheine von einer Börsenpublikation zum Kauf empfohlen worden.
Darüber hinaus folgen viele Anleger auch der Empfehlung eines Börsenbriefes für Knock-out-Puts auf den österreichischen ATX.
Zudem waren Knock-out-Calls auf Gold gefragt. Eine Feinunze des Edelmetalls verbilligte sich heute um 0,5 Prozent auf 1.200 US-Dollar.
Eine Reihe von Investoren kaufte auch Call-Optionsscheine auf ThyssenKrupp. Die Aktie notierte unterdessen bei 21,27 Euro mit 0,7 Prozent im Minus.
Börse Stuttgart TV
Das vorherrschende Überangebot auf dem Ölmarkt ist längst nicht mehr neu. Zudem hat die OPEC vor einigen Tagen in Wien beschlossen, die Fördermenge vorerst nicht zu drosseln. Russland vermutet dahinter eine Verschwörung des Westens und insbesondere der USA. Ist der Ölpreis tatsächlich manipuliert? Wie weit kann es hier noch nach unten gehen? Jochen Stanzl von GodmodeTrader sprach darüber im Interview bei Börse Stuttgart TV.
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Quelle: Boerse Stuttgart AG
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