Die mit Spannung erwartete Gläubigerversammlung der Golden Gate GmbH am vergangenen Freitag, den 28. November, endete mit einem Paukenschlag: Kurz vor Beginn der Abstimmung verließen Vertreter des Anleihekapitals den Sitzungsraum, so dass die Gläubigerversammlung nicht mehr beschlussfähig war.
Nach Informationen der Anleihen Finder Redaktion war dies eine gezielte, konzertierte Aktion einiger Vertreter des Anleihekapitals, die damit ein "Signal für die Gläubiger" setzen wollten, weil sie mit den Plänen des Insolvenzverwalters und der Gesellschaft nicht zufrieden seien.
Und so lief die Aktion der Anleihegläubiger ab: Die Golden Gate-Anleihe hat ein Volumen von 30 Millionen Euro, damit wäre die Gläubigerversammlung bei einer Anwesenheit von 15 Millionen Euro bzw. 50 Prozent des Volumens beschlussfähig gewesen. Bei Versammlungsbeginn um 11 Uhr waren zunächst 16,97 Millionen Euro und somit knapp 57 Prozent des Anleihekapitals vertreten. Doch kurz vor Beginn der Abstimmung gegen 17 Uhr verließen ...
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