Der Kampf um den Rubel geht in die nächste Runde. Die bislang ergriffenen Maßnahmen seitens der russischen Notenbank sind nahezu wirkungslos verpufft. Jetzt versucht man es auf anderem Wege. Nachdem der Rubel im gestrigen Handelsverlauf zeitweilig um einen zweistelligen Prozentwert gegenüber Euro und Dollar abgewertet hatte, verkündete die russische Zentralbank eine Erhöhung des Leitzinses. In diesem Zusammenhang hat man sich direkt für das Großkaliber entschieden, der Zinsschritt hat einen Umfang von 6,5 Prozent. Bislang lag der Leitzins bei 10,5 Prozent, jetzt liegt er bei 17 Prozent.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Währungsverfalls sind drastisch: Die Zentralbank geht davon aus, dass das russische BIP im kommenden Jahr um 4,5 Prozent sinken wird, wenn sich der Ölpreis von aktuellen Niveau aus nicht nachhaltig erholt. Zudem rechnet man damit, dass die Inflationsrate zum Jahresende zweistellige Gefilde erreichen wird.
Stefan Schmidbauerwww.bernecker.info
Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Währungsverfalls sind drastisch: Die Zentralbank geht davon aus, dass das russische BIP im kommenden Jahr um 4,5 Prozent sinken wird, wenn sich der Ölpreis von aktuellen Niveau aus nicht nachhaltig erholt. Zudem rechnet man damit, dass die Inflationsrate zum Jahresende zweistellige Gefilde erreichen wird.
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