Die Telekom-Tochter T-Systems hat ThyssenKrupp als Großkunden für die Cloud gewonnen: Der Stahlkonzern bezieht künftig rund 80.000 Computer-Arbeitsplätze und 10.000 Serversysteme weltweit aus den virtuellen Rechenzentren der Deutschen Telekom, wie der Bonner Konzern mitteilte. Der Vertrag, einer der größten Cloud-Aufträge der Konzerngeschichte, hat ein Volumen im dreistelligen Millionenbereich und läuft über sieben Jahre.
ThyssenKrupp wolle damit konzernweit eine integrierte IT-Landschaft schaffen, "die die globale Zusammenarbeit einfacher und effizienter macht, aber auch die unterschiedlichen IT-Bedürfnisse der Konzernsparten bedient", erklärte Klaus-Hardy Mühleck, Chief Information Officer ThyssenKrupp AG, in der Mitteilung.
T-Systems werde noch vor Jahresende damit beginnen, IT-Prozesse und Services aus bisher rund 700 Datenräumen und elf Rechenzentren in fünf globale Rechenzentren zu überführen.
Die Telekom-Tochter übernimmt und managt die IT-Sparten von Großkonzernen wie Shell. Doch das Geschäft ist wettbewerbsintensiv und wirft nur geringe Gewinne ab. Künftig will sich T-Systems stärker digitalen Geschäftsfeldern zuwenden, wie Cloud-Services und Plattformen.
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December 16, 2014 09:41 ET (14:41 GMT)
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