Laut Swiss Re war das Katastrophenjahr 2014 für die Versicherungsbranche nicht so teuer wie 2013. Von den Gesamtschäden deckten Versicherer 34 Milliarden US-Dollar und damit knapp ein Viertel weniger als im Vorjahr. Das ist das vorläufige Ergebnis einer Studie des Rückversicherungskonzerns.
Der gesamtwirtschaftliche Schaden aus Natur- und durch Menschen verursachte Katastrophen beläuft sich laut der Studie auf 113 Milliarden Dollar gegenüber 135 Milliarden Dollar im Jahr 2013. Der Anteil der Naturkatastrophen daran erreichte 106 Milliarden Dollar, deutlich weniger als 188 Milliarden Dollar, dem Jahresdurchschnitt der letzten zehn Jahre.
Die größten Schadensfälle aus Naturkatastrophen waren 2014 Schneestürme und andere Wetterkapriolen in den USA, der Sturm Ela, der im Juni vor allem Frankreich und Deutschland heimgesucht hatte, sowie der Hurrikan Odile in Mexiko.
Katastrophen forderten 2014 rund 11.000 Menschenleben, deutlich weniger als im vergangenen Jahr, als die Opferzahl 27.000 betrug. 2013 kamen viele Menschen etwa durch den Taifun Haiyan auf den Philippinen und die Fluten in Indien ums Leben.
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December 17, 2014 06:13 ET (11:13 GMT)
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