(Neu: Schlusskurse)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Russland-Krise bereitet den
Commerzbank-Aktionären
"Die Commerzbank hat durch die Verschärfung der Russland-Krise ein wirkliches Problem in den Büchern", sagte Händler Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner. Er sieht die Gefahren weniger im scharfen Wertverfall des Rubel, sondern vielmehr in den gesunkenen Rohölpreisen. "Gerade die Finanzierung der Rohstoff- und Energiewirtschaft in Russland könnte zur Belastungsprobe werden", sagte er.
AUCH ANDERE BANKEN GEFÄHRDET
Sollte im Extremfall das gesamte Russland-Geschäft verloren
gehen, wäre in Europa die Commerzbank zusammen mit der Aareal Bank
Commerzbank-Finanzvorstand Stephan Engels hatte Anfang August von begrenzten Risiken für das Russland-Engagement der Bank durch Sanktionen gegen das Land gesprochen. Insgesamt mache das Russland-Geschäft weniger als 2 Prozent der gesamten Erträge der Commerzbank aus, sagte Engels damals. Aus dem Privatkundengeschäft in dem Land habe sich die Bank bereits nach der Finanzkrise zurückgezogen./edh/fat/jha/
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AXC0254 2014-12-17/17:52