Wiesbaden (ots) - Deutschland exportiert mehr elektrischen Strom als es einführt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Angaben der vier großen Übertragungsnetzbetreiber mitteilt, wurden im Jahr 2013 rund 36,9 Terawattstunden (TWh) über die europäischen Stromnetze nach Deutschland eingeführt. Im gleichen Zeitraum führte Deutschland allerdings 71,8 TWh aus, woraus sich ein Ausfuhrüberschuss von 34,9 TWh ergab. Im Vergleich zum Jahr 2010 hat sich der Überschuss nahezu verdoppelt (17,6 TWh).
Die wichtigsten Abnehmer für Strom aus Deutschland waren 2013 die Niederlande (24,5 TWh) sowie die beiden Alpennachbarn Österreich (15,4 TWh) und die Schweiz (10,8 TWh). Aus dem Ausland eingespeist wurden die größten Strommengen aus Frankreich (11,6 TWh), der Tschechischen Republik (9,2 TWh) und Österreich (7,1 TWh).
1 Terawattstunde entspricht 1 Milliarde Kilowattstunden (KWh).
Weitere Auskünfte gibt:
Matthias Baumgart, Telefon: (0611) 75-2953, www.destatis.de/kontakt
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