Europas Lastwagenhersteller stellen sich
auf eine milliardenschwere Kartellstrafe aus Brüssel ein. Nachdem
Konkurrent Volvo
Die Kommission verdächtigt eine Reihe großer Hersteller wie
Volvo, Daimler oder die Volkswagen-Tochter
Einige der Unternehmen arbeiten laut Vestager mit der EU-Kommission zusammen. Chancen auf einen Vergleich sieht Brüssel derzeit aber nicht. Denn einige Unternehmen hätten kein Interesse an einer gütlichen Einigung, sagte Vestager vor einer Woche. In so einer Situation müsse man den "üblichen" Weg einschlagen. Bei unerlaubter Zusammenarbeit droht Unternehmen in Europa eine Buße von bis zu zehn Prozent des weltweiten Jahresumsatzes. MAN hatte zuletzt noch keine Rückstellungen gebildet.
Daimler teilte am Donnerstag mit, man kooperiere mit den Behörden. Der Konzern werde im weiteren Verfahren aber auch seine Rechtsauffassung darlegen und prüfe alle verfahrensrechtlichen Optionen. Die 600 Millionen Euro verbucht Daimler im laufenden vierten Quartal als Sondereffekt. Damit bleibt die Prognose der Schwaben für 2014 unangetastet, die von einer deutlichen Steigerung des Gewinns vor Zinsen und Steuern (Ebit) aus dem Kerngeschäft ausgeht. Sonderfaktoren spielen dabei keine Rolle./mmb/men/fbr
ISIN SE0000115446 DE0007100000 DE0007664039 DE0005937007
AXC0162 2014-12-18/14:42