
Der Technologiekonzern Jenoptik
Die Profitabilität soll sich ebenfalls verbessern. Die Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) soll in einer Spanne von 8,5 bis 9,5 Prozent liegen. Damit dürfte das Ebit mindestens 55 Millionen Euro und im günstigsten Fall knapp 66 Millionen Euro erreichen. In diesem Jahr rechnet der Vorstand um Konzernchef Michael Mertin weiter mit einem Wert von knapp 50 Millionen Euro nach 52,7 Millionen Euro vor einem Jahr. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll den Angaben zufolge überdurchschnittlich stark zulegen. An der Börse sorgte der neue Ausblick nach der schwachen Kursentwicklung im bisherigen Jahr für bessere Stimmung, die Papiere legten um mehr als sechs Prozent zu.
Mitte Oktober hatte Jenoptik die Ziele für 2014 wegen einer schwächeren Geschäftsentwicklung zusammengestrichen. Vor allem die Nachfrage aus dem Maschinenbau sowie der Halbleiter- und Autoindustrie hatte enttäuscht. Damals hatte Mertin die Ziele von dem Großauftrag in der Sparte Verteidigung und Zivile Systeme abhängig gemacht.
Insgesamt beschäftigt Jenoptik in den Sparten Laser, Optik, Messtechnik, Verkehrssicherheit und Rüstung rund 3500 Mitarbeiter. Im November kauften die Thüringer den britischen Anbieter Vysionics, der Spezialtechnik für Geschwindigkeitskontrollen und die automatische Erfassung von Autokennzeichen herstellt. Das Unternehmen mit 55 Mitarbeitern peilt in diesem Jahr 20 Millionen Euro Umsatz an. Jenoptik will sich auch künftig weiter nach günstigen Kaufgelegenheiten umschauen, wie Mertin am Donnerstag sagte./men/stk/jha/
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AXC0196 2014-12-18/15:53