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MÄRKTE USA/Fed-Aussagen beflügeln erneut Aktien und Dollar

Von Claudia Nehrbaß

Das Antidepressivum, das die US-Notenbank den Märkten am Mittwoch verabreicht hatte, zeigte auch am Donnerstag noch Wirkung. An der Wall Street legten die Aktienkurse auf breiter Front kräftig zu. Auch der Dollar wertete auf. Die Fed hatte zwar klargestellt, dass sie auf eine straffere Geldpolitik zusteuert, gleichzeitig aber versichert, dass sie es nicht eilig hat, die Zinsen zu erhöhen.

Der Dow-Jones-Index stieg um 2,4 Prozent auf 17.778 Punkte und schloss denkbar knapp unterhalb seines Tageshochs. Der S&P-500 gewann ebenfalls 2,4 Prozent und der Nasdaq-Composite 2,2 Prozent. Erneut überwog die Zahl der Kursgewinner mit 2.591 klar die der Verlierer, die mit 625 angegeben wurde. Unverändert schlossen 57 Titel. Die Umsätze waren mit 0,98 (Mittwoch: 1,05) Milliarden gehandelten Aktien erneut sehr lebhaft.

Zum Plus der Technologiewerte trug maßgeblich der Kurssprung der Oracle-Aktie bei, die sich um 10,2 Prozent verteuerte. Der SAP-Konkurrent hatte am Vortag nach US-Börsenschluss überzeugende Quartalszahlen vorgelegt. Umsatz und Gewinn lagen über den Erwartungen.

Energiewerte, die am Mittwoch den Markt angeführt hatten, liefen am Donnerstag dem Markt hinterher. Die Erholung des Ölpreises, die für den Anstieg der Aktienkurse am Vortag mitverantwortlich gewesen war, erwies sich als kurzlebig. Das schwarze Gold nahm seine Talfahrt wieder auf. Die Ölminister Saudi-Arabiens und der Vereinigten Arabischen Emirate hatten bekräftigt, dass die Opec ihre Fördermengen nicht verringern werde. Überdies beendeten die Hafenarbeiter in Nigeria ihren Streik, so dass die Ölexporte des afrikanischen Lands wieder aufgenommen werden konnten. Für ein Barrel der US-Sorte WTI wurden zum Settlement nur noch 54,11 Dollar gezahlt - 4,2 Prozent bzw 2,36 Dollar weniger als am Mittwochabend. Die europäische Sorte Brent verbilligte sich um 3,1 Prozent bzw 1,91 Dollar auf 59,27 Dollar.

Ölkonzern Chevron nimmt wegen des Ölpreisverfalls von geplanten Ölbohrungen in arktischen Gewässern Abstand. Der Kurs der Chevron-Aktie schaffte dennoch ein Plus von 2,8 Prozent, ExxonMobil legten um 2,4 Prozent zu.

Anders als noch vor einigen Tagen versetzte der fortgesetzte Rückgang des Ölpreises die Anleger nicht in Panik. Viele Investoren sind überzeugt, dass die Voraussetzungen für weitere Kursgewinne an den US-Börsen gegeben sind. Die heimische Wirtschaft laufe gut, die Unternehmen steigerten ihre Gewinne, und die Zentralbanken der großen Volkswirtschaften in Übersee verfolgten eine lockere Geldpolitik, sagte ein Beobachter.

Die Konjunkturdaten des Tages bestätigten, dass sich die US-Wirtschaft unverändert auf Wachstumskurs befindet. In der vergangenen Woche beantragten weniger Amerikaner als erwartet erstmals Arbeitslosenhilfe. Der Index der Frühindikatoren verfehlte zwar die Erwartungen leicht, deutete aber dennoch darauf hin, dass die Wirtschaft auch während des Winters weiter wachsen wird.

Zu den Nutznießern der Fed-Aussagen gehörte der Dollar. Für einen Euro wurden im späten US-Handel nur noch rund 1,2285 Dollar gezahlt. Am Mittwoch kostete die Gemeinschaftswährung in der Spitze noch 1,2516 Dollar.

Die wiedererwachte Risikobereitschaft der Anleger minderte indessen das Interesse an sicheren Anlagen. Am Anleihemarkt fielen die Kurse. Im Gegenzug stieg die Rendite zehnjähriger Treasurys um sechs Basispunkte auf 2,20 Prozent. Der Goldpreis notierte zum Settlement mit 1.194,80 Dollar kaum verändert.

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.778,27   2,43   421,40 
S&P-500        2.061,23   2,40    48,34 
Nasdaq-Comp.   4.748,40   2,24   104,08 
Nasdaq-100     4.267,77   2,47   102,68 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung     Änderung     Rendite   Änderung 
1/2%   2-year      99 24/32    dn 2/32       0,633%     +2,0BP 
1%     3-year      99 24/32    dn 1/32       1,086%     +1,1BP 
1 1/2% 5-year      99 8/32     dn 6/32       1,658%     +4,1BP 
1 7/8% 7-year      99 6/32     dn 12/32      2,001%     +5,7BP 
2 1/4% 10-year   100 13/32     dn 17/32      2,204%     +5,6BP 
3%     30-year   103 22/32     dn 1 11/32    2,816%     +6,5BP 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mi. 8.01 Uhr  Di, 17.28 Uhr 
EUR/USD   1,2284  -1,58%        1,2481         1,2496 
EUR/JPY   145,91  -0,27%        146,31         146,96 
EUR/CHF   1,2038   0,24%        1,2009         1,2010 
USD/JPY   118,79   1,33%        117,24         117,57 
GBP/USD   1,5671  -0,32%        1,5721         1,5729 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

December 18, 2014 16:11 ET (21:11 GMT)

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