GfK-Verbraucherstimmung so gut wie seit acht Jahren nicht mehr
Die Kauflaune der Deutschen ist so hoch wie seit acht Jahren nicht mehr. Das GfK-Konsumklima für Januar sprang auf die Marke von 9,0 Punkten und verbesserte sich gegenüber Dezember um 0,3 Zähler. Zuversichtlicher als jetzt waren die Konsumenten das letzte Mal Ende des Jahres 2006. "Die Verbraucher gehen derzeit offenbar davon aus, dass die heimische Wirtschaft in den kommenden Monaten wieder auf ihren Wachstumspfad zurückkehrt", begründen die Konsumforscher den Anstieg des Konjunkturbarometers.
Deutsche Steuereinnahmen machen großen Sprung im November
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) kann sich über hohe Einnahmen im November freuen. In die Staatskasse floss 7,3 Prozent mehr Geld als im Vorjahresmonat, wie das Bundesfinanzministerium (BMF) in seinem neuesten Monatsbericht meldete. Das ist der höchste Zugewinn im bisherigen Jahresverlauf.
Europäischer Nutzfahrzeugmarkt im November rückläufig
In Europa sind im November weniger Nutzfahrzeuge verkauft worden als im Vorjahreszeitraum. In den 28 Ländern der EU sowie Island, Norwegen und der Schweiz sank der Absatz um 0,2 Prozent auf 158.567 Fahrzeuge. Im Vormonat war der Markt noch zweistellig gewachsen.
Japans Notenbank lässt Geldpolitik unverändert
Die japanische Notenbank verzichtet vorerst auf das weitere Öffnen der Geldschleusen. Auf seiner letzten Sitzung dieses Jahr beschloss der Geldpolitische Rat mit acht zu einer Stimme, die Geldpolitik unverändert zu lassen. Obwohl der fallende Ölpreis es der Bank of Japan schwerer macht, das Inflationsziel von zwei Prozent zu erreichen, entschieden die Notenbanker, erst einmal die Effekte der bisherigen Stimulierungsmaßnahmen zu beobachten.
China positioniert den Yuan gegen den Dollar
Jahrelang machte China keinerlei Anstalten, den steigenden Yuan zu zügeln. Doch jetzt wächst die Bereitschaft, die Landeswährung wieder etwas abwerten zu lassen und sie gleichzeitig flexibler handelbar zu machen, berichten chinesische Beamte und Experten, die mit den politischen Strategien Chinas vertraut sind.
Verzweifeltes Nigeria schränkt Devisenhandel wegen Ölpreiskrise ein
Der fallende Ölpreis treibt Nigeria, Afrikas größte Volkswirtschaft und eines der ölabhängigsten Länder der Welt, zu verzweifelten Notmaßnahmen. Die Zentralbank des Landes führte am Mittwochabend drastische Schranken für den Devisenhandel ein, um dem Verfall der nigerianischen Währung Naira Einhalt zu gebieten. Diese hat seit Jahresanfang 15 Prozent an Wert verloren.
Obama besorgt über Drohungen wegen Nordkorea-Satire
Die Entscheidung der Filmproduktionsfirma Sony, wegen mysteriöser Terrordrohungen die Nordkorea-Satire "The Interview" zurückzuziehen, schägt weiter hohe Wellen. Das Weiße Haus erklärte am Donnerstag, US-Präsident Barack Obama halte die Drohungen für eine "ernste Angelegenheit der nationalen Sicherheit".
Obama plant vorerst keine weiteren Strafmaßnahmen gegen Russland
US-Präsident Barack Obama plant vorerst keine weitere Verschärfung der Sanktionen gegen Russland. Obama unterzeichnete am Donnerstag zwar ein Gesetz, das ihn dazu befugt, in der Ukraine-Krise weitere Strafmaßnahmen unter anderem gegen den russischen Rüstungssektor zu verhängen.
Merkel: Sanktionsaufhebung nur bei Fortschritten in Ukraine
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält im Ukraine-Konflikt an den Sanktionen gegen Russland fest. "Sanktionen können auch nur aufgehoben werden, wenn sich die Gründe für ihre Verhängung nicht mehr stellen", sagte Merkel am Donnerstagabend beim EU-Gipfel in Brüssel.
Grünes Licht bei EU-Gipfel für Junckers Investitionsfonds
Die EU-Staats- und Regierungschefs haben grünes Licht für den milliardenschweren Investitionsplan von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker gegeben. Der Europäische Fonds für strategische Investitionen solle "dringend" eingerichtet werden, sagte EU-Ratspräsident Donald Tusk beim EU-Gipfel in Brüssel.
EU-Gipfel fordert Abschluss von TTIP-Verhandlungen bis Ende 2015
Die EU-Staats- und Regierungschefs wollen die Verhandlungen mit den USA über das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP im kommenden Jahr abschließen. "Die EU und die Vereinigten Staaten sollten alles daran setzen, um die Verhandlungen über ein ehrgeiziges, umfassendes und für beide Seiten vorteilhaftes TTIP-Abkommen bis Ende 2015 zum Abschluss zu bringen", heißt es in der Erklärung des EU-Gipfels.
EU-Gipfel wird nach einem Tag vorzeitig beendet
Der EU-Gipfel in Brüssel wird einen Tag früher beendet als vorgesehen. Wie EU-Ratspräsident Donald Tusk am Donnerstagabend mitteilte, wird das Treffen nach dem Abendessen und den dabei geführten Beratungen zur Ukraine-Krise enden. "Damit wird es für die europäischen Führungspersönlichkeiten keine Notwendigkeit geben, morgen erneut zusammenzukommen", sagte Tusk, der nach seinem Amtsantritt Anfang Dezember erstmals offiziell einen Gipfel leitete.
Luxemburg will Details der Steuerabkommen mit Firmen offenlegen
Luxemburg hat sich dazu bereit erklärt, die Europäische Kommission über die Steuerabkommen zu informieren, die das Land mit zahlreichen Großkonzernen geschlossen hat. Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel sagte, die Entscheidung dazu sei gefallen, nachdem Brüssel auch andere Länder der EU aufgefordert habe, ihre Steuerdeals offenzulegen.
Luftverkehr hat 2014 fünf Prozent mehr Passagiere transportiert
Die Fluggesellschaften haben 2014 weltweit 3,2 Milliarden Passagiere transportiert - das waren fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Flüge stieg auf einen neuen Rekord von 33 Millionen, wie die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) in Montréal bekanntgab.
Frankreich/Geschäftsklima Dez 99 (Nov: 99)
Frankreich/Geschäftsklima Dez PROGNOSE: 99
GB/GfK-Verbrauchervertrauen Dez -4 (Nov: -2)
GB/GfK-Verbrauchervertrauen Dez PROGNOSE: -1
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December 19, 2014 03:00 ET (08:00 GMT)
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