In dem Konflikt zwischen Lufthansa und ihren Piloten ist weiterhin keine Einigung in Sicht. Nachdem die Pilotengewerkschaft Cockpit eine Gesamtschlichtung unter Einbezug aller strittigen Themen vorgeschlagen hatte, lehnte die Fluggesellschaft dies nun ab. Ein Sprecher sagte, über die neue Billigtochter Wings wolle die Airline nicht in der Schlichtung reden. Wings sei auch nicht Gegenstand des Tarifkonfliktes, in dem die Piloten mehrfach die Arbeit niedergelegt hatten, sondern eine Unternehmensentscheidung.
Die Pilotengewerkschaft will dagegen in einer Schlichtung mit der Airline nicht nur über die betriebsinterne Frührente sprechen. Sämtliche strittigen Fragestellungen müssten in einer "Gesamtschlichtung" aufgegriffen und gelöst werden, hatte die Vereinigung Cockpit (VC) vor gut einer Woche gefordert. Neben der Übergangsversorgung zählt vor allem der geplante Ausbau der Billigfluglinie unter der Dachmarke Wings zu den Streitthemen.
Im eigentlichen Tarifkonflikt geht es dagegen vor allem um Altersversorgung: Das Unternehmen will die Altersgrenze von 55 Jahren anheben, ab der ihre Piloten bislang in den bezahlten Frühruhestand gehen können.
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December 19, 2014 06:28 ET (11:28 GMT)
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