Der Euro
Mangels entscheidender Konjunkturdaten blieben größere Kursbewegungen aus. Belastet wird der Euro derzeit von zwei Seiten: einerseits durch die Erwartung einer noch lockereren Geldpolitik im Euro-Währungsraum, andererseits durch absehbar steigende Leitzinsen in den USA. Janet Yellen, Chefin der amerikanischen Notenbank, hatte zur Wochenmitte durchblicken lassen, dass die lang erwartete Zinswende Mitte 2015 kommen könnte. Absehbar höhere Zinsen und die robust wachsende US-Wirtschaft stärken den Dollar.
Der russische Rubel bleibt trotz Dollarstärke auf Erholungskurs. Seit dem panikartigen Ausverkauf zu Wochenbeginn hat er zum Dollar rund zwanzig Prozent an Wert gewonnen. Am Freitag ging es vier Prozent nach oben. Die heftigen Verluste vom Montag und Dienstag sind mittlerweile wettgemacht. Wendepunkt war eine Erklärung des russischen Finanzministeriums, das am Mittwoch mitgeteilte hatte, seine Dollarreserven zur Stützung des Rubel einzusetzen. "Die Botschaft lautet klar: bis hierhin und nicht weiter", heißt es in einem Kommentar von Volkswirten der Commerzbank.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,78470 (0,78650) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0175 2014-12-19/16:52