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MÄRKTE EUROPA/Börsen mit Verschnaufpause - Berichtssaison im Fokus

Von Thomas Leppert

Nach der Rally seit Jahresbeginn hält die Verschnaufpause an den europäischen Börsen nun bereits den dritten Tag in Folge an. Das Umfeld für den Aktienmarkt ist unverändert gut. Liquidität sucht nach Anlagemöglichkeiten und am Anleihemarkt sind kaum mehr Renditen zu erzielen. Während Griechenland versucht ist, weiterhin die Schlagzeilen zu dominieren, wird an der Börse nun verstärkt auf die Berichtssaison geschaut. Denn gute Ertragszahlen sollten die Kursgewinne am Aktienmarkt fundamental begründen.

Der DAX notiert im frühen Handel 0,1 Prozent fester bei 11.236 Punkten, der Euro-Stoxx-50 gewinnt 0,2 Prozent auf 3.547 Zähler. "Am großen Ganzen hat sich nichts geändert: Der Markt will nach oben und diesen Weg wird er irgendwann auch wieder aufnehmen", sagt ein Händler. Nach wie vor komme "nach unten nichts raus".

Auffällig und beachtenswert sei das neue Rekordhoch des Bund-Future quasi kurz vor Handelsschluss an der Eurex am Mittwoch. Befeuert werden könnte die Fantasie für die Bondkäufe der EZB, sollten am Vormittag die Daten zur Wirtschaftsstimmung, zum Industrie- und Verbrauchervertrauen sowie zum Geschäftsklima in der Eurozone sich im Februar nicht wie erwartet leicht erholt haben.

Die Berichtssaison steht am Donnerstag im Fokus. Mit Deutscher Telekom, Allianz und Bayer haben gleich drei Schwergewichte aus dem DAX Geschäftszahlen präsentiert. Am deutlichsten wird die Aktie der Allianz abgestraft, sie verliert 2,3 Prozent. "Die Zahlen der Allianz zum vierten Quartal 2014 fielen enttäuschend aus", lautet das Fazit von LBBW-Analysten Werner Schirmer. Während der Umsatz überzeuge, enttäusche die Ertragsseite.

Aber auch die Aktie der Deutschen Telekom wird abgestraft, sie gibt 1 Prozent nach. "Das ist einfach zu wenig", sagt Heino Ruland von Ruland Research mit Blick auf die Gewinnziele des Konzerns. Bei einem für 2018 anvisierten Gewinn je Aktie von einem Euro errechne sich ein KGV von 16, die Aktie sei damit zu hoch bewertet. "Es fehlt die Wachstumsfantasie bei der Telekom", so Ruland.

Die Aktie von Bayer legt dagegen nach Zahlenausweis um 1,4 Prozent zu. Der im Umbau befindliche Konzern hat im vergangenen Jahr Umsatz und Gewinn dank einer hohen Nachfrage im Gesundheitsgeschäft und in der Agrarchemie gesteigert und seine Jahresziele erreicht. Auch 2015 wollen die Leverkusener trotz zunehmender Belastungen durch hohe Forschungs- und Entwicklungsausgaben weiter wachsen.

Die Aktie des italienischen Stromversorgers Enel verliert 1,3 Prozent. Die italienische Regierung verkauft einen Anteil von 5,7 Prozent am Versorger. Mit dem Verkauf würden voraussichtlich über 2 Milliarden Euro erlöst.

Auch aus der zweiten Reihe gibt es einige Geschäftszahlen. Die Sonderdividende von Hochtief beflügelt den Kurs des Baudienstleisters, die Aktie legt um 4,6 Prozent zu. "Damit wirft Hochtief eine Dividendenrendite von 2,8 Prozent ab", sagt ein Händler. Das Essener Unternehmen schlägt eine Zahlung von insgesamt 1,90 Euro je Aktie vor. Darin enthalten ist ein Bonus von 0,20 Euro je Aktie, mit dem Hochtief die Anteilseigner am Verkauf von Unternehmensteilen der australischen Tochter Leighton beteiligen will.

Dividende ist zunehmend ein wichtiges Thema für Unternehmen. So hat der Medienkonzern ProSiebenSat.1 im abgelaufenen Jahr von einem intakten Werbeumfeld für seine TV-Sender und einem kräftig wachsenden Digitalgeschäft profitiert. Umsatz und Gewinn legten deutlich zu, zudem erhöhte auch ProSiebenSat.1 die Dividende. Auch hier legt die Aktie zu - um 1,2 Prozent.

Die Ergebnisse von Fielmann belegen, so Volker Bosse von Helvea-Baader, dass es sich um eine "großartige Aktien-Story" handele. Das Unternehmen werde exzellent geführt, nur sei die Aktie "einfach zu teuer". Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 26,7 auf Basis der Gewinnschätzungen für 2016 handele sie um ein Viertel über dem historischen Durchschnitt. Trotz überzeugender Zahlen verliert die Aktie in Folge 1 Prozent.

Zudem gibt es einige Analysten-Einschätzungen, die die Kurse bewegen. So empfehlen die Analysten von Goldman Sachs die Aktie des Stahlhändlers Klöckner & Co zum Verkauf, die Titel verlieren 3,6 Prozent. Auf der anderen Seite rät die Citigroup zum Kauf der Aktie von Rocket Internet, der Wert legt um 2 Prozent zu.

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DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 17.30 Uhr 
EUR/USD   1,1349  -0,1%    1,1364         1,1354 
EUR/JPY   134,81  -0,2%    135,04         135,04 
EUR/CHF   1,0744  -0,3%    1,0778         1,0786 
USD/JPY   118,79  -0,0%    118,83         118,95 
GBP/USD   1,5523  -0,0%    1,5528         1,5491 
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Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 26, 2015 04:21 ET (09:21 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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