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MÄRKTE EUROPA/Börsen profitieren von Kursgewinnen im Ölsektor

Von Thomas Leppert

Im Plus sind die Börsen in Europa in die Weihnachtswoche gestartet. Nachdem der Verfalltermin am Terminmarkt am Freitag noch für kräftige Schwankungen gesorgt hat, werden die Indizes nun in einem etwas ruhigeren Fahrwasser erwartet. Eine gute Vorgabe liefern die Börsen in Asien, die teils deutlich im Plus notierten. Mit der anhaltenden Erholung des Ölpreises legt der Sektor der Ölunternehmen um 2,0 Prozent zu. Der DAX notiert mit einem Plus von 0,8 Prozent bei 9.864 Punkten, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 1,0 Prozent auf 3.170 Punkte nach oben.

Die Aktien von BP, Total und Shell legen zwischen 2 und 3 Prozent zu und führen damit die Liste der Gewinner der europäischen Blue-Chips an. Das Barrel der Nordseesorte Brent kostet zum Wochenstart 62,18 Dollar und notiert damit gegenüber Freitag 1,3 Prozent höher. Damit hält die Erholung bei den europäischen Öl- und Gaswerten an, die jüngst in einer direkten Ölpreiskorrelation gehandelt wurden.

Positiv für die Aktie von Daimler werten Händler Andeutungen einer möglichen Dividendenerhöhung. "Das hört sich gut an", sagt ein Händler. Daimler-Finanzvorstand Bodo Uebber hatte gegenüber der Börsenzeitung gesagt, dass das gute Ergebnis eine "Grundlage" für eine höhere Ausschüttung sei. Daimler hatte bisher 2,25 Euro gezahlt.

"Allerdings erwartet der Markt das auch", ergänzt der Händler. Eine wirkliche Überraschung sei dies daher nicht, heißt es: Analystenschätzungen gehen bereits von 2,47 Euro aus. An den Future-Märkten werden bereits 2,38 Euro für die Dividenden bis 2016 bezahlt, ergänzt ein Eurex-Händler. Die Aktie notiert 1,2 Prozent fester.

In der zweiten Reihe des deutschen Aktienmarkts gibt es Nachrichten. Der Dienstleistungskonzern Bilfinger hat einen Käufer für sein Ingenieurbaugeschäft gefunden. Das schweizerische Bau- und Baudienstleistungsunternehmen Implenia übernimmt wesentliche Teile der Sparte mit knapp 1.900 Mitarbeitern und einer Leistung von rund 600 Millionen Euro. Die Aktie reagiert mit einem Kursplus von 1 Prozent auf die Nachricht.

Der Baumarktkonzern Hornbach hat dank guter Geschäfte in Deutschland Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal gesteigert. Dabei entwickelte sich das Quartal dynamischer als die drei Monate zuvor. Die DZ-Bank stuft den Nettogewinn als "höher als erwartet" ein, die Aktie notiert kaum verändert bei 67,10 Euro. Da Borussia Dortmund im Tabellenkeller der Bundesliga überwintert, verliert die Aktie 2,3 Prozent an der Börse.

Die im TecDAX gelistete Sartorius legt um 0,8 Prozent zu, nachdem das Unternehmen den Verkauf der Sparte Industriewaagen nach Japan angekündigt hat. "Das Geschäft mit Industriewaagen steht seit Jahren schon unter starken Wettbewerbsdruck, vor allem aus China", sagt ein Händler. Im vergangenen Jahr habe die Sparte nur noch rund 11,5 Prozent zum Gesamtumsatz beigesteuert. Der Erlös aus dem Verkauf dürfte in die Stärkung der renditestarken Sparten Bioprozesstechnik und Labortechnik investiert werden.

Der Euro erholt sich derweil leicht gegenüber dem Dollar, nachdem die Gemeinschaftswährung zuvor auf dem niedrigsten Niveau seit über zwei Jahren notiert hat. Einen Auslöser für die erneute Euro-Schwäche lieferte am Wochenende EZB-Vizepräsident Vitor Constancio. "Wir rechnen nun mit einer negativen Inflationsrate in den kommenden Monaten. Das ist eine Sache, die sich jede Zentralbank sehr genau anschauen muss", erklärte der EZB-Vizepräsident im Interview gegenüber der WirtschaftsWoche.

Im Devisenhandel wird fest damit gerechnet, dass die europäische Zentralbank gegensteuert. Ein Ankaufprogramm von Staatsanleihen wird damit immer wahrscheinlicher. Während die EZB die Notenpresse anwirft, fährt die Fed auf der anderen Seite des Atlantiks die expansive Geldpolitik bereits zurück. Einige Banken gehen von einer anhaltenden Euro-Schwäche aus, sie erwarten den Wechselkurs im kommenden Jahr nahe der Parität.

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DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17.27 Uhr 
EUR/USD   1,2268  +0,4%    1,2221         1,2245 
EUR/JPY   147,00  +0,6%    146,09         146,29 
EUR/CHF   1,2036  +0,0%    1,2030         1,2024 
USD/JPY   119,84  +0,3%    119,54         119,46 
GBP/USD   1,5642  +0,1%    1,5625         1,5628 
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Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

December 22, 2014 04:07 ET (09:07 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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