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MÄRKTE ASIEN/Stabilisierung bei Rohöl und Rubel beflügelt

Von Kosaku Narioka

Die Börsen in Asien haben am Montag allesamt im Plus geschlossen. Die Stabilisierung des Ölpreises und des russischen Rubels gab den Investoren frischen Mut. Über allem schwebten zudem weiterhin die Aussagen der US-Notenbank, "geduldig" beim Erhöhen der Zinsen zu sein. Fondsmanager Mitsushige Akino von Ichiyoshi Investment gab Investoren deshalb mindestens bis April Zeit, bis der gefürchtete erste Zinsschritt kommt. Okasan-Analyst Hideyuki Ishiguro pflichtete ihm bei und sagte, dass die Aussagen von Fed-Chefin Janet Yellen dabei helfen würden, Stabilität an den Börsen zu schaffen.

Insgesamt war die Stimmung an den Börsen in Asien damit positiv. Die Notierungen des Ölpreises zogen wieder etwas an und machten Mut, dass die Ölpreise einen Boden gefunden haben könnten. Gestützt würde der Ölpreis durch ein Bericht des Wall Street Journal, wonach der saudische Ölminister Ali al-Naimi vor dem OPEC-Teffen Ende November Geheimgespräche mit großen Ölproduzenten geführt hat, um die Produktion zurückzufahren. Er scheitere damit allerdings.

Allein die Tatsache, dass Saudi Arabien sich um Produktionsschnitte bemüht hatte, reichte aber für eine anhaltende Stabilisierung der Ölnotierungen, die laut Analysten nach dem jüngsten Preisverfall nun günstig aussehen. Dies gab auch den Kursen in China Schwung. Die PetroChina-Aktien legte um 2,8 Prozent zu.

An der Spitze der Kursgewinner im asiatisch-pazifischen Raum stand Australien. Der S&P/ASX-200 in Sydney stieg um 1,9 Prozent. Das Land ist stark im Rohstoffsektor engagiert und profitiert nun von der Erholung der Preise. Dies beflügelte in Sydney beispielsweise die Titel des Rohstoffkonzerns BHP Billiton, die 3 Prozent zulegten. Die Erholung bei Öl und auch bei Eisenerz seien der Schlüssel für den gesamten australischen Markt, Investoren nutzten die Kursverluste der vergangenen Wochen nun für einen Wiedereinstieg auf günstigem Niveau, sagte Stan Shamu, Analyst beim Broker IG.

Auch anderswo legten die Kurse zu. In Schanghai erreichte der Index zeitweise einen Stand, wie er ihn seit Anfang 2010 nicht mehr gesehen hatte. Nach einem kurzzeitigen Plus von 2,3 Prozent reichte es am Ende aber nur noch für einen Anstieg um 0,6 Prozent. Zunächst halfen Aussagen der Volkswirte von CICC. Sie glauben, dass der Immobiliensektor, der dieses Jahr die gesamte Volkswirtschaft Chinas belastet hat, sich im kommenden Jahr nicht mehr so schwach entwickeln dürfte. Ausschlaggebend seien die Unterstützungsmaßnahmen der Regierung.

Auch die Bankenwerte entwickelten sich in Schanghai gut. Die Refinanzierungskosten für die Institute sinken deutlich, der Repo-Satz fällt, was die Aktienkurse der Geldhäuser steigen ließ. Gegen Handelsende gab es jedoch Rückschläge in China. Berichte über die mögliche Manipulation von Aktienkursen ließ die Anteilsscheine im Gesundheits- und Technologiesektor einbrechen. Die Behörden haben eine Untersuchung der Vorwürfe eingeleitet.

Am schlechtesten aller asiatischen Börsen entwickelte sich Tokio. Im Handelsverlauf war die Börse in Japan sogar die einzige mit Kursverlusten. Am Ende reichte es noch für ein leichtes Plus, der Nikkei-Index stieg auf 17.635 Punkte. Nach den Kursgewinnen an den drei Vortagen war die Luft insgesamt aber heraus, der Index stieg bei nur dünnen Umsätzen um 0,1 Prozent.

In Japan trieb eine geplante Übernahme die maßgeblichen Kurse. Der zweitgrößte Raffineriekonzern Idemitsu Kosan will seinen Wettbewerber Showa Shell Sekiyu übernehmen und führt dazu Kaufgespräche. Dies ließ die Kurse des potenziellen Übernahmeziels um 28 Prozent nach oben schießen, die Aussicht auf eine Konsolidierung der Branche ließ auch die Aktien des potenziellen Käufers um 2,5 Prozent steigen.

Die Aktien in Taiwan legten im Schlepptau der anderen Märkte ebenfalls zu. Investoren griffen vor allem bei Technologieunternehmen zu. Der Ausblick auf den Sektor sieht wieder etwas besser aus, zudem stehen einige neue Produkteinführungen an. Aktien des Smartphone-Herstellers HTC oder des Computerkonzerns Acer legen deshalb zu.

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INDEX                               Stand  +- in %  Handelsende 
aktuell                                             (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)             5.442,00   +1,94%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)              17.635,14   +0,08%  07:00 
Kospi (Seoul)                    1.943,12   +0,68%  07:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)   3.128,70   +0,65%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)      23.422,89   +1,32%  09:00 
Taiex (Taiwan)                   9.095,00   +1,06%  10.00 
Straits-Times (Singapur)         3.324,58   +1,37%  10:00 
KLCI (Malaysia)                  1.744,05   +1,64%  10:00 
SET50 (Thailand)                 1.022,74   +1,16%  11:00 
BSE (Mumbai)                    27.400,99   +0,11%  11.00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 11.34 Uhr 
EUR/USD   1,2265  +0,4%    1,2221         1,2278 
EUR/JPY   146,95  +0,6%    146,09         146,65 
USD/JPY   119,82  +0,2%    119,54         119,44 
USD/KRW  1096,57  -0,3%   1100,11        1100,28 
USD/CNY   6,2227  +0,0%    6,2199         6,2199 
AUD/USD   0,8148  +0,1%    0,8137         0,8162 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/jhe/flf

(END) Dow Jones Newswires

December 22, 2014 04:21 ET (09:21 GMT)

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