Von Chelsey Dulaney
Eine Tochter der Deutschen Bank hat ihren Rechtsstreit mit der US-Behörde Commodity Futures Trading Commission (CFTC) gegen Zahlung von 3 Millionen US-Dollar beigelegt. Die Vorwürfe der Behörde richteten sich gegen die Systeme und Kontrollen des Unternehmens.
Die Deutsche Bank arbeitet derzeit an der Stärkung ihrer Kontrollverfahren, sie will dazu 1 Milliarde Dollar investieren und 500 Mitarbeiter einstellen. Die US-Aufsicht hatte der Bank ein Ultimatum gesetzt, bis Mitte 2015 gewichtige Mängel in ihrem Risikomanagement zu beheben, wie das Wall Street Journal im August berichtete. Die Aufseher erhöhen damit den Druck auf die Bank, die sich bereits zuvor im Einvernehmen mit den Behörden in einem nicht-öffentlichen Memorandum dazu verpflichtet hatte.
Laut der CFTC hat es die Deutsche Bank Securities Inc zwischen Juni 2011 und März 2013 mindestens sechs Mal versäumt, rechtzeitig korrekte Abschlüsse bei der Behörde einzureichen. Das Unternehmen habe nicht über automatische Prozesse verfügt, um die Korrektheit ihrer Finanzberichterstattung sicherzustellen, so die Behörde.
Zudem habe die Deutsche-Bank-Tochter die Summe der bei ihr angelegten Kundengelder zwischen Juni 2012 bis August 2012 nicht korrekt berechnet. Dies habe dazu geführt, dass das Unternehmen eine Summe in bestimmten Geldmarkt-Anlagefonds investiert habe, die über dem Limit des CFTC gelegen habe. Zudem habe die Deutsche Bank Securities über zwischen 2009 und 2012 getätigte Block-Trades nicht vollständig Buch geführt, dies habe an unzureichenden Kontrollen gelegen. Keiner dieser Verstöße habe jedoch zu Verlusten bei den Kunden geführt, so die CFTC.
Die Einigung der Deutschen Bank mit der Federal Reserve Bank of New York und des New Yorker Department of Financial Services sieht vor, dass die Bank ihre Technologie und ihre Compliance-Abläufe überarbeitet - und das beheben, was die Behörden als ernsthafte Mängel beim Risikomanagement bezeichnen, wie das Wall Street Journal berichtete.
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December 22, 2014 14:18 ET (19:18 GMT)
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