Die umstrittenen Exportbeschränkungen, die China für seltene Erden installiert hatte, gelten nicht mehr. Somit hat sich die Welthandelsorganisation (WTO) mit ihrer Haltung durchgesetzt. Im vorigen Jahr stellte ein Schiedsgericht der WTO fest, die Ausfuhrquoten der Chinesen seien ein Verstoß gegen die Regeln des freien Welthandels.
Es handele sich um das Horten von Rohstoffen für den eigenen Markt. Die Staatsregierung in Peking hatte die Ausfuhrbeschränkungen ursprünglich mit Zielen des Umweltschutzes und der Ressourcenschonung begründet.
Peking setzte das WTO-Urteil im Rahmen der Handelsrichtlinien für das Jahr 2015 um. Für die Ausfuhr seltener Erden ist zwar weiterhin eine Genehmigung erforderlich, diese sei aber nach Darstellung des chinesischen Handelsministeriums nicht mehr an bestimmte Exportmengen geknüpft.
Von einem Boom beim Abbau seltener Erden ist nichts mehr zu spüren, sehr deutlich zeigt sich dies am Kurs des früheren Highflyers Lynas Corporation. Die Lynas-Aktie, die im April 2011 ein Allzeithoch bei 1,86 Euro markierte, wird inzwischen für 4,3 Cent gehandelt. Die Aufhebung der Ausfuhrbeschränkung wird die negative Entwicklung des Lynas-Kurses nicht umkehren.
Helmut Gellermann, Frankfurter Tagesdienst
Es handele sich um das Horten von Rohstoffen für den eigenen Markt. Die Staatsregierung in Peking hatte die Ausfuhrbeschränkungen ursprünglich mit Zielen des Umweltschutzes und der Ressourcenschonung begründet.
Peking setzte das WTO-Urteil im Rahmen der Handelsrichtlinien für das Jahr 2015 um. Für die Ausfuhr seltener Erden ist zwar weiterhin eine Genehmigung erforderlich, diese sei aber nach Darstellung des chinesischen Handelsministeriums nicht mehr an bestimmte Exportmengen geknüpft.
Von einem Boom beim Abbau seltener Erden ist nichts mehr zu spüren, sehr deutlich zeigt sich dies am Kurs des früheren Highflyers Lynas Corporation. Die Lynas-Aktie, die im April 2011 ein Allzeithoch bei 1,86 Euro markierte, wird inzwischen für 4,3 Cent gehandelt. Die Aufhebung der Ausfuhrbeschränkung wird die negative Entwicklung des Lynas-Kurses nicht umkehren.
Helmut Gellermann, Frankfurter Tagesdienst
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