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MÄRKTE USA/Wall Street setzt auf lockere Geldpolitik und steigt

Finanznachrichten News

Von Florian Faust

Die Wall Street knüpft am Donnerstag nahtlos an ihren Höhenlauf des Vortages an. Die Rally auf der anderen Seite des Atlantiks und taubenhafte Äußerungen aus dem Kreise der US-Notenbank befeuern den US-Aktienmarkt. Die anhaltende Stabilisierung des Ölpreises beruhigt die Gemüter ebenfalls und fördert die Risikobereitschaft unter Investoren. Das gilt auch für die positiven Signale vom Arbeitsmarkt. Am Mittag New Yorker Zeit gewinnt der Dow-Jones-Index 1,6 Prozent auf 17.864 Punkte. S&P-500 und Nasdaq-Composite legen 1,6 bzw. 1,7 Prozent zu.

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der Vorwoche auf ein 14-Jahrestief gefallen. Dass Volkswirte einen noch stärkeren Fall erwartet hatten, dämpft die Sorgen vor einer zu frühen Zinsanhebung in den USA und wird am Aktienmarkt gern zur Kenntnis genommen. Wie bestellt wirken daher die Aussagen des Fed-Präsidenten von Chicago, Charles Evans. Er empfiehlt, eine Zinserhöhung nicht vor 2016 anzugehen, während der Markt überwiegend mit einer Zinswende bereits im laufenden Jahr rechnet.

"Dies ist sicher keine unerhörte Verlautbarung von ihm. Aber sie bestätigt, dass die Fed-Vertreter weiterhin sehr genau hinschauen, um sicher zu gehen, dass die Zinsen nicht zu früh angehoben werden. Das Gewinnwachstum in den USA dürfte sehr überzeugend ausfallen und selbst wenn die Fed die Zinswende angeht, bleiben diese historisch betrachtet noch immer sehr niedrig", sagt ETF-Stratege Chuck Self von iSectors. Auch die Erwartung einer weiteren geldpolitischen Lockerung durch die Europäische Zentralbank vergrößere zurzeit den Appetit auf riskantere Anlagen, heißt es im Handel.

Die Stabilisierung des Ölpreises setzt sich fort und hellt die Stimmung auch am Aktienmarkt auf. Das Fass der US-Sorte WTI liegt mittlerweile allerdings leicht im Minus bei 48,63 Dollar. Viele Marktteilnehmer bleiben skeptisch und setzen im den kommenden Wochen auf weiter fallende Ölpreise. Mögen die US-Lagerbestände für Rohöl in der Vorwoche gefallen sein, summiere man jene für Verarbeitungsprodukte hinzu, habe der Lagerbestand Rekordniveau erreicht, heißt es im Handel. "Zum Jahresbeginn 2015 zeigen Daten, dass der US-Ölmarkt signifikant überversorgt ist", sagt ein Analyst der Citigroup. Allerdings gibt es auch Stimmen, die eine Bodenbildung beobachten wollen. Vor allem bei Ölaktien wie Chevron und Exxon Mobil würden Positionen aufgebaut, heißt es.

Am Devisenmarkt setzen sich die jüngsten Trends fort. Der Dollar profitiert weiter von der gesunden US-Konjunktur und neigt zur Stärke. Allerdings macht der Euro wieder etwas Boden gut und nähert sich wieder von unten kommend der Marke von 1,18 Dollar an. Aktuell kostet der Euro 1,1794 nach einem Tagestief von 1,1754 Dollar. Der Goldpreis steigt mit dem etwas nachgebenden Dollar auf 1.214 Dollar nach 1.210 am Vorabend. Die anstehenden geldpolitischen Lockerungen der EZB und die Aussicht auf eine spätere Zinswende in den USA stützen etwas.

Deutlicher abwärts geht es mit US-Staatsanleihen, die Rendite zehnjähriger Papiere zieht im Gegenzug um sieben Basispunkte auf 2,02 Prozent an. Nach einem neuntägigen Höhenflug werden hier Gewinne mitgenommen und in Aktien umgeschichtet.

Am Aktienmarkt steigen Costco Wholesale um 1,1 Prozent. Der Einzelhändler hat im Dezember ein Umsatzplus von 5 Prozent erwirtschaftet. Dagegen verlieren Family Dollar 0,5 Prozent. Im Gefolge eines Umsatzrückgangs ging es mit dem Gewinn je Aktie beim Einzelhändler deutlicher abwärts als erwartet.

Studienergebnisse machen die Kurse im Pharmasektor. So fallen die Aktien von Alexion Pharmaceuticals um 1,8 Prozent. Eine Medikamentenstudie hat nicht das erhoffte Ergebnis erbracht. Dagegen springen Biodel um 5,0 Prozent nach oben. Eine Insulinbehandlung des Unternehmens hat bessere Ergebnisse vorzuweisen als die der Konkurrenten. Nach positiven Studienergebnissen legen NephroGenex um 5,4 Prozent zu. Den Vogel schießen aber Bind Therapeutics ab, die Titel katapultieren um 75 Prozent in die Höhe. Das Unternehmen erwartet, dass ein Partnerunternehmen die Zulassung für ein Präparat in den USA beantragen und dabei auf Wirkstoffe von Bind zurückgreifen wird.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.868,28   1,61   283,76 
S&P-500        2.057,67   1,57    31,77 
Nasdaq-Comp.   4.729,04   1,69    78,57 
Nasdaq-100     4.234,42   1,79    74,42 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mi, 9.02 Uhr  Di, 17.27 Uhr 
EUR/USD   1,1808  -0,69%        1,1891         1,1927 
EUR/JPY   141,23  -0,22%        141,55         141,40 
EUR/CHF   1,2010   0,00%        1,2010         1,2011 
USD/JPY   119,60   0,50%        119,00         118,55 
GBP/USD   1,5115  -0,24%        1,5151         1,5175 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

January 08, 2015 11:48 ET (16:48 GMT)

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