Zürich (ots) - Der Telekomkonzern Sunrise wagt den grössten
Schweizer Börsengang seit rund zehn Jahren. Im Börsenprospekt geht
Sunrise ausführlich auf das Risiko ein, dass Konkurrentin Orange
durch ihren neuen Besitzer ein wesentlich stärkerer Gegner sein
könnte, dies berichtet die "Handelszeitung" in ihrer neusten Ausgabe.
Orange dürfte in Kürze vom französischen Unternehmer Xavier Niel
übernommen werden. Sunrise sorgt sich in den Börsenunterlagen, dass
Orange nach der Übernahme durch Niel auf eine aggressive
Tiefpreisstrategie setzen könnte. Mit dieser hat Niel den Markt in
Frankreich erobert. "Wir wären davon stärker betroffen als unsere
Mitbewerber, da unsere Kunden preissensitiver sind als jene von
Swisscom", heisst es im Prospekt. Sunrise-Kunden könnten ihre Abos
leichter künden und zur Konkurrenz wechseln, weil sie keine
Mindestvertragslaufzeit hätten. Zudem sorgt sich Sunrise, dass Orange
in der Westschweiz heute schon stärker verbreitet ist und dass die
Firma zukünftig auch auf Bündelangebote setzen könnte. Kopfzerbrechen
bereitet Sunrise im Börsenprospekt auch, dass Orange von einem
gemeinsamen Mobilfunknetz mit Sunrise stärker profitieren würde, auch
wenn ein gemeinsames Netz die Abdeckungslücke zu Swisscom verringern
würde. Es laufen derzeit Tests zu einem gemeinsamen Netz, diese
könnten in Zukunft ausgebaut werden. Bei Sunrise gibt man sich auf
Anfrage gelassen. Über die Strategie der Konkurrenz lässt sich
zurzeit nur spekulieren, zudem funktioniere der Markt in der Schweiz
anders als in Frankreich. Im Schweizer Markt schauen die Kunden
weniger auf den Preis als auf den Dienst und die Qualität, so ein
Sunrise-Sprecher.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100009535
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Weitere Information erhalten Sie unter der Telefonnummer 043 444 57
77.
Schweizer Börsengang seit rund zehn Jahren. Im Börsenprospekt geht
Sunrise ausführlich auf das Risiko ein, dass Konkurrentin Orange
durch ihren neuen Besitzer ein wesentlich stärkerer Gegner sein
könnte, dies berichtet die "Handelszeitung" in ihrer neusten Ausgabe.
Orange dürfte in Kürze vom französischen Unternehmer Xavier Niel
übernommen werden. Sunrise sorgt sich in den Börsenunterlagen, dass
Orange nach der Übernahme durch Niel auf eine aggressive
Tiefpreisstrategie setzen könnte. Mit dieser hat Niel den Markt in
Frankreich erobert. "Wir wären davon stärker betroffen als unsere
Mitbewerber, da unsere Kunden preissensitiver sind als jene von
Swisscom", heisst es im Prospekt. Sunrise-Kunden könnten ihre Abos
leichter künden und zur Konkurrenz wechseln, weil sie keine
Mindestvertragslaufzeit hätten. Zudem sorgt sich Sunrise, dass Orange
in der Westschweiz heute schon stärker verbreitet ist und dass die
Firma zukünftig auch auf Bündelangebote setzen könnte. Kopfzerbrechen
bereitet Sunrise im Börsenprospekt auch, dass Orange von einem
gemeinsamen Mobilfunknetz mit Sunrise stärker profitieren würde, auch
wenn ein gemeinsames Netz die Abdeckungslücke zu Swisscom verringern
würde. Es laufen derzeit Tests zu einem gemeinsamen Netz, diese
könnten in Zukunft ausgebaut werden. Bei Sunrise gibt man sich auf
Anfrage gelassen. Über die Strategie der Konkurrenz lässt sich
zurzeit nur spekulieren, zudem funktioniere der Markt in der Schweiz
anders als in Frankreich. Im Schweizer Markt schauen die Kunden
weniger auf den Preis als auf den Dienst und die Qualität, so ein
Sunrise-Sprecher.
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