Der Euro
Im Laufe des Dienstags waren mehrere wichtige Konjunkturindikatoren veröffentlicht worden. Der "Bank Lending Survey" der EZB zeigte eine Lockerung bei der Kreditvergabe durch europäische Banken an. Außerdem wurde am Vormittag der ZEW-Index veröffentlicht. Er ist zwar gesunken, allerdings nicht so stark wie erwartet. ZEW-Präsident Clemens Fuest zeigte sich optimistisch: "Trotz des leichten Rückgangs des Indikators bleibt der Konjunkturausblick für Deutschland im Großen und Ganzen positiv."
Bezogen auf den Euro zum Dollar könnten am Nachmittag noch Zahlen aus den USA zu den Einzelhandelsumsätzen und den Lagerbeständen marktbewegend sein.
Außerdem dominiert nach wie vor die Griechenlandkrise den Devisenmarkt. Derzeit arbeiten die Euro-Finanzminister an einer Brückenfinanzierung, damit Griechenland seine Zahlungsverpflichtungen in den kommenden Wochen erfüllen kann. Gleichzeitig muss das Parlament in Athen den Bedingungen für ein weiteres Hilfspaket für Griechenland zustimmen. Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) rechnet trotz der Einigung vom Montag weiter mit einer "Hängepartie" im Schuldendrama in Griechenland./tos/jkr
AXC0148 2015-07-14/13:33