Am Freitag sprang der Ölpreis nach oben, am Montag zog er weiter in diese Richtung. Grund dafür waren gleich mehrere Meldungen, die sich negativ auf die Angebotsseite auswirken können. Von einer Unterstützung um 50 US-Dollar kann sich der Ölpreis bei einer Erholung ein Ziel um 70 US-Dollar suchen.
Die Anzahl der Bohrungen nach Öl ist in den USA laut Berichten stark gesunken. Seit dem Höchststand im Oktober gingen diese um fast ein Viertel zurück. Vor allem bei horizontalen Bohrungen, die zur Förderung von Schieferöl verwendet werden, sei der Rückgang hoch. Somit hätte die OPEC, die ihre Produktionsmenge trotz Preisrückgangs nicht drosselte, ein Ziel der Preiskampf-Strategie erreicht, meinten Analysten. Zehn Prozent der Kapazität der US-Raffinerien werden derzeit bestreikt, um einen landesweiten Arbeitsvertrag in 63 Anlagen durchzusetzen. Der Streik lässt den Preis für Benzin und Diesel, aber auch den Ölpreis steigen. Wegen der fortgesetzten Kämpfe um das Ölfeld in der Nähe der Stadt Kirkuk im Nordirak ist dort die Produktion weiterhin ausgesetzt.
Seit Mitte Januar zeichnete sich mit einer Bodenbildung nach dem Tief bei 46,31 US-Dollar das Ende der seit Juni letzten Jahres bestehenden Abwärtsbewegung ...
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