Der US-Telekomkonzern Verizon hat im vierten Quartal wegen außerordentlicher Belastungen einen hohen Millionenverlust geschrieben, ansonsten aber die Erwartungen der Investoren erfüllt. Wertberichtigungen der Penionspläne und andere nicht-operative Faktoren drückten das Nettoergebnis auf einen Verlust von 2,1 Milliarden Dollar, nachdem der Konzern im Vorjahreszeitraum - ebenfalls größtenteils wegen Sonderfaktoren - noch 7,9 Milliarden Dollar verdient hatte.
Bereinigt verlief das Quartal jedoch wie erwartet. Je Aktie erreichte Verizon auf dieser Basis mit 71 Cent exakt den Gewinn, den Analysten dem Telekomkonzern zugetraut hatten. Das entsprach einem bereinigten Gewinnwachstum von 7,6 Prozent. Der Umsatz legte um 6,8 Prozent auf 33 Milliarden Dollar zu, die wichtigen Service-Erlöse im Mobilfunkgeschäft kletterten dabei um 2,8 Prozent.
Der Konzern zeigte sich zuversichtlich, die robuste Entwicklung des Vorjahres auch 2014 fortsetzen zu können. Der Umsatz soll um mindestens 4 Prozent zulegen, nachdem die operativen Erlöse 2014 um 5,4 Prozent auf 127 Milliarden Dollar zugelegt haben. Die operative Marge auf Basis des bereinigten EBITDA will Verizon dabei auf Vorjahresniveau halten. Pensionskosten sollen 2015 mit 700 Millionen Dollar zu Buche schlagen.
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January 22, 2015 07:25 ET (12:25 GMT)
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