Die Wall Street hat am Freitag im Gegensatz zu den europäischen Aktienmärkten die EZB-Party schon wieder verlassen. Am Donnerstag waren die Kurse nach der neuen Geldschwemme aus Frankfurt fast flächendeckend nach oben gesprungen. Teilweise schlechte Quartalsberichte und Ausblicke wie vor allem vom Logistikkonzern UPS hätten am Freitag in New York die Stimmung getrübt, sagten Händler. Das am Vortag angekündigte Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) sei hiervon überlagert worden. Frische Konjunkturdaten brachten keine neue Bewegung in die US-Börsen.
Der Wall-Street-Leitindex Dow Jones Industrial
GENERAL ELECTRIC NACH ZAHLEN DOW-SPITZE
Im Fokus stehen die Nachrichten aus der Berichtssaison:
Tagesgewinner im Dow waren Aktien des Industriekonzerns General
Electric (GE)
Die Fastfoodkette McDonald's
Ans Ende des Leitindex rutschten allerdings die Ölwerte Chevron
UPS VERSCHRECKT ANLEGER
Ein schlechter Jahresabschluss und trübe Aussichten für 2015
setzten die Aktien von UPS
Im Nasdaq 100 glänzte dagegen die Aktie des Kaffee- und
Kuchenhauses Starbucks
BOX MIT FULMINANTEM BÖRSENDEBÜT
Ein fulminantes Börsendebüt feierte zudem die Box-Aktie
Der Eurokurs blieb bei 1,1208 Dollar unter Druck. Die Entscheidung der EZB vom Vortag belasten den Euro weiter. Er markierte am Freitag ein neues Elfjahrestief. Die EZB hatte den Referenzkurs auf 1,1198 (Donnerstag: 1,1618) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8930 (0,8607) Euro. Am Rentenmarkt gewann die richtungweisende 10-jährige Staatsanleihe 21/32 auf 104 3/32 Punkte. Sie rentierte mit 1,79 Prozent./fat/he
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0229 2015-01-23/22:40