Google
Die Sicherheitslücke klafft in dem bis Android 4.3 genutzten Standard-Browser von Android, weil die darin verwendete Webview-Technologie fehlerhaft ist. Der Fehler erlaubt es beispielsweise Angreifern, an die Daten zu gelangen, die ein Nutzer bei anderen Webseiten gespeichert hat. Anwender können den alten Browser an dem blauen Weltkugel-Symbol erkennen. Doch auch andere Apps setzen die unsichere Webview-Komponente ein - etwa zur Darstellung von Werbebannern - und vergrößern so das Risiko eines Angriffs. In Android wurde der unsichere Webbrowser mit der Version 4.4 ausgetauscht. Auch die neuste Version 5.0 ist nicht betroffen.
Ludwig empfahl den betroffenen Anwendern, auf einen sicheren Webbrowser (Firefox oder Chrome) umzusteigen. Allerdings werden dadurch die Lücken in anderen betroffenen Apps nicht geschlossen. Google steht seit Wochen in der Kritik von Sicherheitsexperten, die nicht nachvollziehen können, warum das Unternehmen mehrere hundert Millionen Android-Geräte einem erhöhten Risiko aussetzt./chd/DP/edh
ISIN US38259P7069
AXC0012 2015-01-25/14:54