Von Tess Stynes
Hohe Kosten für Personalabbau und das schwächelnde Geschäft mit mobilen Geräten machen dem Softwarekonzern Microsoft zu schaffen. Im zweiten Geschäftsquartal ging der Gewinn um mehr als 10 Prozent zurück. Die Aktie gab im nachbörslichen Handel um knapp 3 Prozent nach.
Der Gewinn sank im Zeitraum von Oktober bis Dezember von 6,56 auf 5,86 Milliarden US-Dollar. Je Aktie verdiente das Unternehmen den Erwartungen entsprechend 0,71 Dollar. Der Umsatz legte um 8 Prozent auf 26,5 Milliarden Dollar zu. Der deutliche Anstieg ist der Übernahme des Handygeschäfts von Nokia im April 2014 geschuldet, das mehr als 2 Milliarden US-Dollar zum Umsatz beitrug. Die Prognose der Analysten hatte auf 26,3 Milliarden Dollar gelautet.
Im wichtigsten Geschäft, dem Verkauf von Software an Unternehmen, wies Microsoft eine Wachstumsrate von 5 Prozent auf 13,3 Milliarden Dollar auf.
Microsoft hatte im Sommer vergangenen Jahres bereits damit begonnen, Personal abzubauen. Mit 18.000 Mitarbeitern sollen rund 14 Prozent der Stellen wegfallen. Hauptgrund sind Überschneidungen mit den von Nokia übernommenen Bereichen.
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January 26, 2015 16:35 ET (21:35 GMT)
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