Die Stärke der heimischen Währung vermiest
dem US-Mischkonzern United Technologies
Im vierten Quartal 2014 hatte United Technologies mit einem Gewinn von 1,62 Dollar und einem Umsatz von 17 Milliarden Dollar die Erwartungen der Experten noch nahezu getroffen. Unter dem Strich verdiente der Konzern 1,47 nach 1,46 Milliarden Dollar im Vorjahr. Wegen der gewaltigen Schneefront an der Ostküste der Vereinigten Staaten hatte United Technologies seine Zahlenvorlage vorgezogen.
Zu dem Konzern gehören der Hubschrauberbauer Sikorsky, die Töchter Otis-Aufzüge und Carrier Klimatechnik, der Triebwerkshersteller Pratt & Whitney sowie der Luftfahrtzulieferer UTC Aerospace Systems. Zu den Kunden gehört auch das US-Militär, etwa mit dem Transporthubschrauber Black Hawk. 62 Prozent seiner Umsätze macht der Konzern dennoch im Ausland.
Konzernchef Hayes will nun mit Kostensenkungen gegen die Währungseffekte durch den starken Dollar ankämpfen. Der Konzern soll insgesamt schlanker aufgestellt werden. Außerdem rechnet United Technologies nun mit einem Währungsverhältnis von 1,10 US-Dollar je Euro. Im vergangenen Monat waren die Manager bei ihrer damals veröffentlichten und nun gesenkten Prognose noch von 1,25 Dollar je Euro ausgegangen für das laufende Jahr. Der Euro ist seit Mitte Dezember gegenüber dem Dollar besonders stark gefallen./stk/fbr
ISIN US9130171096
AXC0034 2015-01-27/08:15