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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Schwache Quartalsbilanzen verderben die Kauflaune

Eine Fülle enttäuschender Zahlenausweise großer US-Unternehmen verdirbt den Anlegern an der Wall Street am Dienstag die Stimmung. Dazu gesellen sich unerwartet schwache Konjunkturdaten und negative Vorgaben der europäischen Börsen.

Rund eine halbe Stunde nach Handelsbeginn verliert der Dow-Jones-Index 1,6 Prozent auf 17.393 Punkte. Für den S&P-500 geht es um 1,3 Prozent nach unten und für den Nasdaq-Composite um 1,7 Prozent.

Weil sich vor der Startglocke schon eine deutlich erhöhte Volatilität abzeichnete, setzte die New Yorker Börse die sogenannte Rule 48 in Kraft. Diese Regel besagt, dass Börsenmakler vor der Startglocke ausnahmsweise keine Kurse stellen müssen, und wird nur sehr selten angewandt.

Die Konjunkturdaten des Tages können den Markt bislang nicht stützen. Die vorbörslich veröffentlichten Auftragseingänge bei den langlebigen Wirtschaftsgütern für Dezember waren deutlich schlechter als erwartet. Statt des von Volkswirten prognostizierten Anstiegs um 0,3 Prozent gab das US-Handelsministerium einen Rückgang um 3,4 Prozent bekannt. Der Case-Shiller-Hauspreisindex lag leicht unter den Erwartungen.

Zwar übertrafen der Index des Verbrauchervertrauens und die Daten zu den Neubauverkäufen die Erwartungen, vermögen das Blatt aber nicht zu wenden.

Wegen eines heftigen Schneesturms, der den Nordosten der USA heimsucht, konnten viele Marktteilnehmer ihre Arbeitsplätze nicht erreichen. Die Umsätze werden daher voraussichtlich eher dünn ausfallen, was die Kursbewegungen verstärken dürfte.

An den europäischen Börsen kommt es nach dem jüngsten steilen Anstieg zu Gewinnmitnahmen. Händler sind jedoch ungebrochen zuversichtlich, dass die lockere Geldpolitik der EZB die Aktienmärkte in Europa nach einem kleinen Rücksetzer weiter nach oben tragen wird.

In den USA läuft unterdessen die Bilanzsaison auf Hochtouren. Vor der Startglocke hat unter anderem Caterpillar über den Verlauf des vierten Quartals berichtet. Ein unerwartet deutlicher Gewinnrückgang und ein pessimistischer Ausblick drücken den Kurs der Aktie um 8 Prozent. Der Baumaschinenhersteller gilt als Konjunkturindikator, weshalb seine negativen Ertragserwartungen umso schwerer wiegen.

Noch schlimmer trifft es Microsoft, deren Kurs um 10 Prozent einbricht. Das Unternehmen hat seine Zahlen schon am Montag nach Börsenschluss veröffentlicht. Während Microsoft bei den meisten Kennziffern im Rahmen der Erwartungen abschnitt, riefen vor allem die knapp unter den Schätzungen gebliebenen Lizenzumsätze Enttäuschung hervor.

DuPont hat beim Ergebnis die eigenen Erwartungen und die Konsensschätzung der Analysten erfüllt. Allerdings setzte das Unternehmen aufgrund ungünstiger Wechselkurse weniger um als im Vorjahreszeitraum. Die Aktie gibt um 2,3 Prozent nach.

Auch Procter & Gamble hat der starke Dollar das Ergebnis verhagelt. Die Restrukturierungsbemühungen des Unternehmens genügten nicht, um das zu kompensieren. Die Aktie fällt um 2,7 Prozent.

Bei United Technologies kam ein gesenkter Ausblick, den das Unternehmen mit dem festeren Dollar begründete, nicht gut an. Für die Aktie geht es 1,5 Prozent nach unten. Nach Börsenschluss folgen noch Quartalsausweise von Apple, AT&T und Yahoo.

Die Kursverluste bei Aktien treiben Anleger in den Anleihemarkt. Dort drücken steigende Kurse die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen um sechs Basispunkte auf 1,77 Prozent.

Gold macht nach den Gewinnmitnahmen vom Montag wieder etwas Boden gut. Die Feinunze steigt um 9 Dollar auf 1.290 Dollar.

Der Ölpreis legt ebenfalls leicht zu. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI kostet mit 45,35 Dollar etwa 0,5 Prozent mehr als am Vorabend.

Der Euro setzt seine Erholung nach den schwachen US-Daten beschleunigt fort. Er kostet 1,1365 Dollar. Am Montag um die gleiche Zeit waren es 1,1250 Dollar. Händler hatten die Gemeinschaftswährung, die am Montag auf den tiefsten Stand seit zwölf Jahren gefallen war, als überverkauft bezeichnet. Die Kombination aus einem stabilen Aktienmarkt und wieder steigenden Renditen für US- und deutsche Staatsanleihen hätten für mehr Risikoappetit gesorgt, was letztlich auf dem Dollar laste, meinen die Analysten von Barclays. Sie glauben aber, dass der Dollar zum Euro bald wieder zulegen wird.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.393,15  -1,62  -285,55 
S&P-500        2.030,10  -1,31   -26,99 
Nasdaq-Comp.   4.688,90  -1,74   -82,87 
Nasdaq-100     4.182,02  -2,19   -93,69 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Di, 8.29 Uhr  Mo, 17.35 Uhr 
EUR/USD   1,1364   1,04%        1,1247         1,1282 
EUR/JPY   133,60   0,62%        132,78         133,46 
EUR/CHF   1,0211   0,49%        1,0161         1,0154 
USD/JPY   117,55  -0,43%        118,06         118,29 
GBP/USD   1,5177   0,58%        1,5089         1,5072 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 27, 2015 10:13 ET (15:13 GMT)

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