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MÄRKTE USA/Schwache Unternehmenszahlen lasten auf der Wall Street

Von Thomas Rossmann

Eine Vielzahl schwacher Unternehmenszahlen schickt die Kurse an der Wall Street am Dienstag auf Talfahrt. Dazu kommen mehrheitlich schwache US-Konjunkturdaten. Die Auswirkungen des Schneesturms an der Ostküste der USA halten sich dagegen in Grenzen, wenngleich viele Marktteilnehmer ihre Arbeitsplätze nicht erreichen konnten. Die Handelsumsätze sollten daher voraussichtlich eher dünn ausfallen, was die Kursbewegungen verstärken dürfte.

Der Dow-Jones-Index verliert 2,0 Prozent auf 17.326 Punkte. Für den S&P-500 geht es um 1,5 Prozent nach unten, der Nasdaq-Composite fällt um 1,9 Prozent.

Weil sich vor der Startglocke schon eine deutlich erhöhte Volatilität abzeichnete, setzte die New Yorker Börse die sogenannte Rule 48 in Kraft. Diese Regel besagt, dass Börsenmakler vor der Startglocke ausnahmsweise keine Kurse stellen müssen, und wird nur sehr selten angewandt.

Die Konjunkturdaten des Tages stützen den Markt nicht. Die vorbörslich veröffentlichten Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter für den Monat Dezember waren deutlich schlechter als erwartet. Statt eines von Volkswirten prognostizierten Plus von 0,3 Prozent wurde ein Rückgang um 3,4 Prozent vermeldet. Der Case-Shiller-Hauspreisindex lag leicht unter den Erwartungen.

Das wesentlich besser als erwartet ausgefallene US-Verbrauchervertrauen für Januar kann sich dagegen nicht durchsetzen. "Die Daten profitieren vermutlich stark vom Ölpreisrückgang", sagt ein Händler. Auch die Daten zu den US-Neubauverkäufen lagen über den Erwartungen.

Die Berichtssaison in den USA läuft bislang enttäuschend und hat auch am Dienstag wieder ein paar negative Überraschungen parat. "Wir hören von den Unternehmen nun immer wieder, dass der starke Dollar langsam zu einer Belastung wird", so Strategin Quincy Krosby von Prudential Financial. Die Investoren würden zudem mit Spannung auf die nachbörslich anstehenden Zahlen von Apple warten.

Unter anderem hat Caterpillar über den Verlauf des vierten Quartals berichtet. Ein unerwartet starker Gewinnrückgang und ein pessimistischer Ausblick drücken die Aktie um 7,3 Prozent. Der Baumaschinenhersteller gilt als Konjunkturindikator, weshalb seine negativen Ertragserwartungen besonders schwer wiegen.

Einen Kurseinbruch um 10 Prozent verzeichnet die Microsoft-Aktie. Das Unternehmen hatte seine Ergebnisse für das zweite Quartal schon am Montag nach Börsenschluss veröffentlicht. Während der Software-Konzern bei den meisten Kennziffern im Rahmen der Erwartungen abschnitt, riefen vor allem die knapp unter den Schätzungen gebliebenen Lizenzumsätze Enttäuschung hervor. Dazu kommen negative Analysten-Kommentare. So haben J.P. Morgan und Nomura ihre Kaufempfehlung für die Aktie zurückgezogen.

DuPont hat beim Ergebnis für das vierte Quartal die eigenen Erwartungen und die Konsensschätzung der Analysten erfüllt. Allerdings setzte das Unternehmen aufgrund ungünstiger Wechselkurse weniger um als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Aktie gibt um 0,5 Prozent nach.

Auch Procter & Gamble hat der starke Dollar das Ergebnis verhagelt. Die Restrukturierungsbemühungen des Unternehmens genügten nicht, um das zu kompensieren. Die Aktie fällt um 3,5 Prozent.

Bei United Technologies kam ein gesenkter Ausblick, den das Unternehmen mit dem festeren Dollar begründete, nicht gut an. Für die Aktie geht es um 2,0 Prozent nach unten. Nach der Schlussglocke geben neben Apple unter anderem auch noch AT&T und Yahoo ihre Zahlenwerke bekannt.

Die Kursverluste am Aktienmarkt sorgen für Gewinne am Anleihemarkt. Mit den besser als erwartet ausgefallenen Daten zum US-Verbrauchervertrauen und den US-Neubauverkäufen geben die Notierungen allerdings einen Teil ihrer Gewinne wieder ab. Die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen reduziert sich um sieben Basispunkte auf 1,76 Prozent.

Der Goldpreis macht nach den Gewinnmitnahmen vom Montag wieder etwas Boden gut. Die Feinunze steigt um 11 Dollar auf 1.292 Dollar.

Die Ölpreise legen ebenfalls leicht zu. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI kostet mit 45,36 Dollar 0,5 Prozent mehr als am Vorabend. Für ein Fass der Sorte Brent müssen mit 48,27 Dollar 0,2 Prozent mehr als noch am Vortag bezahlt werden.

Der Euro setzt seine Erholung nach den schwachen US-Daten beschleunigt fort und kletterte zwischenzeitlich sogar über die Marke von 1,14 Dollar. Er kostet aktuell 1,1394 Dollar. Am Vortag um die gleiche Zeit waren es 1,1250 Dollar. Händler hatten die Gemeinschaftswährung, die am Montag auf den tiefsten Stand seit zwölf Jahren gefallen war, als stark überverkauft bezeichnet. Die Kombination aus einem stabilen Aktienmarkt und wieder steigenden Renditen für US- und deutsche Staatsanleihen hätten für mehr Risikoappetit gesorgt, was letztlich auf dem Dollar laste, meinen die Analysten von Barclays. Sie glauben aber, dass der Dollar zum Euro bald wieder zulegen wird.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.325,72  -2,00  -352,98 
S&P-500        2.026,30  -1,50   -30,79 
Nasdaq-Comp.   4.683,04  -1,86   -88,73 
Nasdaq-100     4.173,19  -2,40  -102,53 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Di, 8.29 Uhr  Mo, 17.35 Uhr 
EUR/USD   1,1394   1,31%        1,1247         1,1282 
EUR/JPY   133,96   0,89%        132,78         133,46 
EUR/CHF   1,0289   1,26%        1,0161         1,0154 
USD/JPY   117,58  -0,41%        118,06         118,29 
GBP/USD   1,5209   0,80%        1,5089         1,5072 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 27, 2015 11:24 ET (16:24 GMT)

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