Der Internet-Konzern Yahoo
"Wir haben unermüdlich an einer Lösung für eine steuer-effizienten Alternative gearbeitet, die den Wert unserer Alibaba-Investition für unsere Aktionäre maximiert", sagte Yahoo-Chefin Marissa Mayer. Am Markt kamen die Neuigkeiten gut an - die Yahoo-Aktie stieg nachbörslich um fast acht Prozent.
Alibaba hatte im September den größten Börsengang aller Zeiten in den USA gestemmt, Yahoo zählte als einer der frühen Investoren zu den großen Profiteuren. Seitdem stand der Konzern jedoch unter Druck, Aktionäre am Ertrag zu beteiligen. Vor allem der New Yorker Hedgefonds Starboard Value hatte Yahoo-Chefin Mayer unter Druck gesetzt, eine steuersparende Lösung zu finden.
Angesichts der Pläne für die Alibaba-Beteiligung gerieten Yahoos parallel veröffentlichte Geschäftszahlen in den Hintergrund. Der Konzern meldete für das vierte Quartal einen Gewinn von 30 Cents pro Aktie bei einem im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht gesunkenen Umsatz von 1,18 Milliarden Dollar (1,04 Mrd Euro) und traf damit in etwa die Markterwartungen./hbr/DP/he
ISIN US9843321061 US01609W1027
AXC0234 2015-01-27/22:56