Mit einem 160 Millionen Euro umfassenden
Sparprogramm will der Solarzulieferer SMA Solar wieder profitabel
werden. Die Kosten sollten so gesenkt werden, dass das TecDax
Die angekündigten Kostensenkungen kamen an der Börse gut an. Nach dem jüngsten Kursrutsch auf ein Rekordtief stiegen die SMA-Aktien am Freitag zwischenzeitlich um 7,6 Prozent.
Zu Beginn der Woche hatte SMA für 2014 einen Umsatz von 790 Millionen Euro und einen Verlust von bis zu 115 Millionen Euro prognostiziert. Deshalb sollen bis Mitte des Jahres insgesamt 1600 der rund 4700 Stellen gestrichen werden. Urbon sagte am Freitag, es solle flachere Hierarchien geben, jeder zweite Manager solle gehen. Zudem wolle sich SMA auf "strategisch wichtige Entwicklungsprojekte" konzentrieren.
Für 2015 erwartet SMA einen Umsatz von 730 bis 770 Millionen Euro und einen operativen Verlust von minus 30 bis minus 60 Millionen Euro. Der Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr sei vor allem auf einen weiteren Nachfragerückgang in Europa und den hohen Preisdruck zurückzuführen, betonte Urbon. Die wichtigsten Märkte seien künftig Nordamerika und Japan.
SMA ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei den sogenannten Photovoltaik-Wechselrichtern. Diese wandeln Gleichstrom in Wechselstrom und sind ein zentrales Bauteil von Solaranlagen./lin/DP/fbr
ISIN DE0007203275 DE000A0DJ6J9
AXC0161 2015-01-30/14:19