Wien (pts005/06.03.2015/10:15) - EGT erneut um 22,9 Prozent auf 377,9 Millionen
Euro verbessert
- Abgegrenzte Prämien im Eigenbehalt um 7,6 Prozent auf 5.312,9 Millionen Euro
gesteigert
- Combined Ratio (netto) von 99,8 Prozent auf 99,5 Prozent reduziert
- Kosten um weitere 79 Millionen Euro gesenkt
- Dividendenvorschlag auf 42 Cent je Aktie abermals um 20 Prozent erhöht (2013:
35 Cent)
- Erstmals über 10 Millionen Kunden (+700.000) in den 19 UNIQA-Märkten
Die UNIQA Insurance Group (UNIQA) hat im Geschäftsjahr 2014 das vorläufige
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um 22,9 Prozent auf 377,9
Millionen Euro gesteigert (2013: 307,6 Millionen Euro). UNIQA erreicht dieses
Ergebnis trotz der durch das Hypo-Sondergesetz erzwungenen Abschreibungen auf
nachrangige Anleihen der Hypo Alpe-Adria-Bank International mit Landesgarantie
in der Höhe von 35,4 Millionen Euro (wie bereits in Q3 2014 berichtet) und trotz
der zur Risikominimierung erfolgten Abschreibung auf den Goodwill der
rumänischen Tochtergesellschaften in der Höhe von 25 Millionen Euro.
Das vorläufige Konzernergebnis (nach Steuern und Minderheitenanteilen) ist mit
289,9 Millionen Euro (2013: 284,7 Millionen Euro) beinahe unverändert, da im
Jahr 2013 ein Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (Verkauf der
Mannheimer Gruppe) in Höhe von 50,0 Millionen Euro nach Steuern im
Konzernergebnis enthalten war. Auf vergleichbarer Basis (ohne Zurechnung dieses
einmaligen Sondereffektes in 2013) stieg das Konzernergebnis um 23,5 Prozent.
Auf Basis dieses Ergebnisses wird der Vorstand dem Aufsichtsrat und der
Hauptversammlung vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2014 eine um 20 Prozent
erhöhte Dividende von 42 Cent je Aktie (2013: 35 Cent) auszuschütten. Das
entspricht einer Ausschüttung von rund 45 Prozent des Konzernergebnisses.
UNIQA CEO Andreas Brandstetter: "Im dritten vollen Jahr unseres langfristigen
Strategieprogramms UNIQA 2.0 sind wir unseren Zielen einen weiteren Schritt
näher gekommen und haben unser Ergebnis weiter verbessert. Ausschlaggebend dafür
war, dass wir die operativen Ergebnisse in allen Segmenten erneut verbessert
haben und es uns gleichzeitig gelungen ist, die Kosten weiter zu senken. Dieses
gute Ergebnis, in Kombination mit unserer - im aktuellen Umfeld - soliden
Kapitalausstattung, ermöglicht es uns, der Hauptversammlung eine abermals
erhöhte Dividende von 42 Cent je Aktie vorzuschlagen, was gerechnet auf den
Jahresendkurs 2014 einer attraktiven Dividendenrendite von rund 5,4 Prozent
entspricht."
Konzernkennzahlen:
Die verrechneten Prämien - inklusive der Sparanteile der fonds- und
indexgebundenen Lebensversicherung - stiegen um 3,0 Prozent auf 6.064,4
Millionen Euro (2013: 5.885,5 Millionen Euro). Dämpfend auf das Prämienwachstum
wirkte sich vor allem ein deutlicher Prämienrückgang in der fondsgebundenen
Lebensversicherung aus. Hauptauslöser dieser Entwicklung sind nachlaufende
Effekte aus abreifenden Lebensversicherungsverträgen im Zusammenhang mit dem
bereits 2011 gefassten Beschluss, sich komplett aus dem deutschen Markt
zurückzuziehen und kein Neugeschäft mehr zu zeichnen.
Wachstumsmotor war 2014 in erster Linie die Lebensversicherung, die - auch wegen
einer starken Nachfrage in Italien im vierten Quartal - bei den Prämien um 5,3
Prozent auf 2.482,7 Millionen Euro (2013: 2.357,4 Millionen Euro) zulegen
konnte. In der Krankenversicherung wuchsen die verrechneten Prämien um 2,5
Prozent auf 960,8 Millionen Euro (2013: 937,6 Millionen Euro). In der Schaden-
und Unfallversicherung stiegen die verrechneten Prämien um 1,2 Prozent auf
2.620,9 Millionen Euro (2013: 2.590,5 Millionen Euro).
Nach Regionen betrachtet wuchsen im internationalen Geschäft die verrechneten
Prämien um 8,8 Prozent auf 2.353,1 Millionen Euro (2013: 2.162,4 Millionen Euro)
während sie in Österreich um 0,2 Prozent leicht auf 3.678,8 Millionen Euro
(2013: 3.685,2 Millionen Euro) zurückgingen. Im Zuge dieser Entwicklung stieg
der Anteil des internationalen Geschäftes an den verrechneten Konzernprämien auf
38,8 Prozent (2013: 36,7 Prozent).
Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt nach IFRS (d.h. exklusive Sparanteile
der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) stiegen um 7,6 Prozent auf
5.312,9 Millionen Euro (2013: 4.938,6 Millionen Euro).
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt stiegen um 10,7 Prozent auf 4.383,7
Millionen Euro (2013: 3.959,4 Millionen Euro), da die Rückstellungen für
künftige Leistungen wegen höherer Prämieneinahmen in der Lebensversicherung
deutlich gestiegen sind.
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben
wurden im Jahr 2014 um rund 79 Millionen Euro reduziert. Das entspricht einem
deutlichen Rückgang von 5,8 Prozent auf 1.275,3 Millionen Euro (2013: 1.354,2
Millionen Euro). Die Verwaltungskosten wurden durch konsequent umgesetztes
Kostenmanagement im Rahmen des Strategieprogramms UNIQA 2.0 um 17,5 Prozent auf
362,8 Millionen Euro (2013: 439,9 Millionen Euro) reduziert. Die Aufwendungen
für den Versicherungsabschluss sanken um 0,2 Prozent auf 912,5 Millionen Euro
(2013: 914,2 Millionen Euro).
Die Konzernkostenquote nach Rückversicherung konnte in Folge von geringeren
Kosten und gesteigerten Prämien auf 21,8 Prozent (2013: 24,0 Prozent) verbessert
werden. Die Kostenquote liegt damit bereits jetzt unter dem Zielniveau, das im
Zuge von UNIQA 2.0 für 2015 festgelegt wurde. In 2012, dem ersten vollen
Geschäftsjahr nach dem Start des Strategieprogramms UNIQA 2.0, lag die
Kostenquote noch bei 25,0 Prozent.
Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote in der Schaden- und Unfallversicherung)
nach Rückversicherung verbesserte sich auf 99,5 Prozent (2013: 99,8 Prozent).
Treiber dieser positiven Entwicklung war dabei die Reduktion der Kostenquote in
der Schaden- und Unfallversicherung auf 30,0 Prozent (2013: 32,9 Prozent). Auch
in der Combined Ratio ist eine deutliche Verbesserung seit dem Start des
Strategieprogramms UNIQA 2.0 zu verzeichnen. 2012 lag die Combined Ratio noch
bei 101,3 Prozent.
Die Kapitalanlagen inklusive der Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung erhöhten sich seit dem letzten Bilanzstichtag um 1.829,0
Millionen Euro auf 29.212,7 Millionen Euro (31. Dezember 2013: 27.383,6
Millionen Euro). Die Netto-Erträge aus Kapitalanlagen erhöhten sich um 10,8
Prozent auf 864,4 Millionen Euro (2013: 780,0 Millionen Euro). Dieser Zuwachs
resultiert vor allem aus der langfristigen Investmentstrategie, die bereits
jetzt auf die kommenden Herausforderungen von Solvency II und
Risikokapitalmanagement ausgerichtet ist.
Das operative Ergebnis (vor Finanzierungskosten und vor Abschreibungen auf
Bestands- und Firmenwerte) stieg um 28,9 Prozent auf 447,6 Millionen Euro (2013:
347,2 Millionen Euro), wobei vor allem die Krankenversicherung und die Schaden-
und Unfallversicherung deutliche Ergebnissteigerungen aufgewiesen haben.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg um 22,9 Prozent auf
377,9 Millionen Euro (2013: 307,6 Millionen Euro; 2012: 204,2 Millionen Euro).
Das Konzernergebnis liegt mit 289,9 Millionen Euro leicht über dem
Vorjahresniveau (2013: 284,7 Millionen Euro; 2012: 127,1 Millionen Euro). Im
Konzernergebnis 2013 war allerdings ein positiver Einmaleffekt von 50 Millionen
Euro aus der Auflösung einer Rückstellung im Zusammenhang mit dem Verkauf der
deutschen Mannheimer Gruppe enthalten. Auf vergleichbarer Basis (ohne Zurechnung
dieses einmaligen Sondereffektes in 2013) stieg das Konzernergebnis im
Gleichklang mit dem EGT um 23,5 Prozent.
Das Gesamteigenkapital der UNIQA Group stieg um 11,4 Prozent auf 3.102,4
Millionen Euro (31. Dezember 2013: 2.785,1 Millionen Euro), was vor allem auf
höhere Marktbewertungen von festverzinslichen Wertpapieren zurückzuführen ist.
Das durchschnittliche Eigenkapital (nach Minderheitenanteilen) der UNIQA Group
stieg durch den im Oktober 2013 erfolgreich abgeschlossenen Re-IPO 2014 um 22,4
Prozent auf 2.922,7 Millionen Euro (2013: 2.388,3 Millionen Euro). Im Zuge
dieser Entwicklung sank der Return on Equity (ROE) - der auf das
durchschnittliche Eigenkapital gerechnet wird - trotz eines höheren
Konzernergebnisses auf 9,9 Prozent (2013: 11,9 Prozent).
Die Solvabilitätsquote (Solvency I) verbesserte sich in Folge des gestiegenen
Eigenkapitals auf 295,4 Prozent (31. Dezember 2013: 287,5 Prozent).
Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der UNIQA Group stieg aufgrund der
Integration der Versicherungen der Baloise Gruppe in Kroatien und Serbien leicht
auf 14.316 (2013: 14.277).
Die Zahl der von den Unternehmen der UNIQA Group in 19 Märkten betreuten Kunden
stieg mit Ende 2014 auf mehr als 10 Millionen (2013: 9,3 Millionen) und liegt
damit erstmals in der Unternehmensgeschichte im zweistelligen Millionenbereich.
Dividendenvorschlag:
Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung vorschlagen, für das
Geschäftsjahr 2014 eine um 20 Prozent höhere Dividende von 42 Cent je Aktie
(2013: 35 Cent; 2012: 25 Cent) auszuschütten. Das entspricht einer
Auszahlungssumme von 129,4 Millionen Euro auf 308.180.350 dividendenberechtigte
Stückaktien. Die am Konzernergebnis gemessene Ausschüttungsquote beträgt somit
rund 45 Prozent, gegenüber rund 38 Prozent in 2013.
Ausblick:
Aktuell erwartet UNIQA für 2015 gegenüber 2014 weiterhin einen Anstieg des EGT
im zweistelligen Prozentbereich auf 425 bis 450 Millionen Euro, basierend auf
weiteren operativen Verbesserungen im Kerngeschäft. Dies setzt ein stabiles (MORE TO FOLLOW) Dow Jones NewswiresMarch 06, 2015 04:15 ET (09:15 GMT)
Euro verbessert
- Abgegrenzte Prämien im Eigenbehalt um 7,6 Prozent auf 5.312,9 Millionen Euro
gesteigert
- Combined Ratio (netto) von 99,8 Prozent auf 99,5 Prozent reduziert
- Kosten um weitere 79 Millionen Euro gesenkt
- Dividendenvorschlag auf 42 Cent je Aktie abermals um 20 Prozent erhöht (2013:
35 Cent)
- Erstmals über 10 Millionen Kunden (+700.000) in den 19 UNIQA-Märkten
Die UNIQA Insurance Group (UNIQA) hat im Geschäftsjahr 2014 das vorläufige
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um 22,9 Prozent auf 377,9
Millionen Euro gesteigert (2013: 307,6 Millionen Euro). UNIQA erreicht dieses
Ergebnis trotz der durch das Hypo-Sondergesetz erzwungenen Abschreibungen auf
nachrangige Anleihen der Hypo Alpe-Adria-Bank International mit Landesgarantie
in der Höhe von 35,4 Millionen Euro (wie bereits in Q3 2014 berichtet) und trotz
der zur Risikominimierung erfolgten Abschreibung auf den Goodwill der
rumänischen Tochtergesellschaften in der Höhe von 25 Millionen Euro.
Das vorläufige Konzernergebnis (nach Steuern und Minderheitenanteilen) ist mit
289,9 Millionen Euro (2013: 284,7 Millionen Euro) beinahe unverändert, da im
Jahr 2013 ein Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (Verkauf der
Mannheimer Gruppe) in Höhe von 50,0 Millionen Euro nach Steuern im
Konzernergebnis enthalten war. Auf vergleichbarer Basis (ohne Zurechnung dieses
einmaligen Sondereffektes in 2013) stieg das Konzernergebnis um 23,5 Prozent.
Auf Basis dieses Ergebnisses wird der Vorstand dem Aufsichtsrat und der
Hauptversammlung vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2014 eine um 20 Prozent
erhöhte Dividende von 42 Cent je Aktie (2013: 35 Cent) auszuschütten. Das
entspricht einer Ausschüttung von rund 45 Prozent des Konzernergebnisses.
UNIQA CEO Andreas Brandstetter: "Im dritten vollen Jahr unseres langfristigen
Strategieprogramms UNIQA 2.0 sind wir unseren Zielen einen weiteren Schritt
näher gekommen und haben unser Ergebnis weiter verbessert. Ausschlaggebend dafür
war, dass wir die operativen Ergebnisse in allen Segmenten erneut verbessert
haben und es uns gleichzeitig gelungen ist, die Kosten weiter zu senken. Dieses
gute Ergebnis, in Kombination mit unserer - im aktuellen Umfeld - soliden
Kapitalausstattung, ermöglicht es uns, der Hauptversammlung eine abermals
erhöhte Dividende von 42 Cent je Aktie vorzuschlagen, was gerechnet auf den
Jahresendkurs 2014 einer attraktiven Dividendenrendite von rund 5,4 Prozent
entspricht."
Konzernkennzahlen:
Die verrechneten Prämien - inklusive der Sparanteile der fonds- und
indexgebundenen Lebensversicherung - stiegen um 3,0 Prozent auf 6.064,4
Millionen Euro (2013: 5.885,5 Millionen Euro). Dämpfend auf das Prämienwachstum
wirkte sich vor allem ein deutlicher Prämienrückgang in der fondsgebundenen
Lebensversicherung aus. Hauptauslöser dieser Entwicklung sind nachlaufende
Effekte aus abreifenden Lebensversicherungsverträgen im Zusammenhang mit dem
bereits 2011 gefassten Beschluss, sich komplett aus dem deutschen Markt
zurückzuziehen und kein Neugeschäft mehr zu zeichnen.
Wachstumsmotor war 2014 in erster Linie die Lebensversicherung, die - auch wegen
einer starken Nachfrage in Italien im vierten Quartal - bei den Prämien um 5,3
Prozent auf 2.482,7 Millionen Euro (2013: 2.357,4 Millionen Euro) zulegen
konnte. In der Krankenversicherung wuchsen die verrechneten Prämien um 2,5
Prozent auf 960,8 Millionen Euro (2013: 937,6 Millionen Euro). In der Schaden-
und Unfallversicherung stiegen die verrechneten Prämien um 1,2 Prozent auf
2.620,9 Millionen Euro (2013: 2.590,5 Millionen Euro).
Nach Regionen betrachtet wuchsen im internationalen Geschäft die verrechneten
Prämien um 8,8 Prozent auf 2.353,1 Millionen Euro (2013: 2.162,4 Millionen Euro)
während sie in Österreich um 0,2 Prozent leicht auf 3.678,8 Millionen Euro
(2013: 3.685,2 Millionen Euro) zurückgingen. Im Zuge dieser Entwicklung stieg
der Anteil des internationalen Geschäftes an den verrechneten Konzernprämien auf
38,8 Prozent (2013: 36,7 Prozent).
Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt nach IFRS (d.h. exklusive Sparanteile
der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) stiegen um 7,6 Prozent auf
5.312,9 Millionen Euro (2013: 4.938,6 Millionen Euro).
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt stiegen um 10,7 Prozent auf 4.383,7
Millionen Euro (2013: 3.959,4 Millionen Euro), da die Rückstellungen für
künftige Leistungen wegen höherer Prämieneinahmen in der Lebensversicherung
deutlich gestiegen sind.
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben
wurden im Jahr 2014 um rund 79 Millionen Euro reduziert. Das entspricht einem
deutlichen Rückgang von 5,8 Prozent auf 1.275,3 Millionen Euro (2013: 1.354,2
Millionen Euro). Die Verwaltungskosten wurden durch konsequent umgesetztes
Kostenmanagement im Rahmen des Strategieprogramms UNIQA 2.0 um 17,5 Prozent auf
362,8 Millionen Euro (2013: 439,9 Millionen Euro) reduziert. Die Aufwendungen
für den Versicherungsabschluss sanken um 0,2 Prozent auf 912,5 Millionen Euro
(2013: 914,2 Millionen Euro).
Die Konzernkostenquote nach Rückversicherung konnte in Folge von geringeren
Kosten und gesteigerten Prämien auf 21,8 Prozent (2013: 24,0 Prozent) verbessert
werden. Die Kostenquote liegt damit bereits jetzt unter dem Zielniveau, das im
Zuge von UNIQA 2.0 für 2015 festgelegt wurde. In 2012, dem ersten vollen
Geschäftsjahr nach dem Start des Strategieprogramms UNIQA 2.0, lag die
Kostenquote noch bei 25,0 Prozent.
Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote in der Schaden- und Unfallversicherung)
nach Rückversicherung verbesserte sich auf 99,5 Prozent (2013: 99,8 Prozent).
Treiber dieser positiven Entwicklung war dabei die Reduktion der Kostenquote in
der Schaden- und Unfallversicherung auf 30,0 Prozent (2013: 32,9 Prozent). Auch
in der Combined Ratio ist eine deutliche Verbesserung seit dem Start des
Strategieprogramms UNIQA 2.0 zu verzeichnen. 2012 lag die Combined Ratio noch
bei 101,3 Prozent.
Die Kapitalanlagen inklusive der Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung erhöhten sich seit dem letzten Bilanzstichtag um 1.829,0
Millionen Euro auf 29.212,7 Millionen Euro (31. Dezember 2013: 27.383,6
Millionen Euro). Die Netto-Erträge aus Kapitalanlagen erhöhten sich um 10,8
Prozent auf 864,4 Millionen Euro (2013: 780,0 Millionen Euro). Dieser Zuwachs
resultiert vor allem aus der langfristigen Investmentstrategie, die bereits
jetzt auf die kommenden Herausforderungen von Solvency II und
Risikokapitalmanagement ausgerichtet ist.
Das operative Ergebnis (vor Finanzierungskosten und vor Abschreibungen auf
Bestands- und Firmenwerte) stieg um 28,9 Prozent auf 447,6 Millionen Euro (2013:
347,2 Millionen Euro), wobei vor allem die Krankenversicherung und die Schaden-
und Unfallversicherung deutliche Ergebnissteigerungen aufgewiesen haben.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg um 22,9 Prozent auf
377,9 Millionen Euro (2013: 307,6 Millionen Euro; 2012: 204,2 Millionen Euro).
Das Konzernergebnis liegt mit 289,9 Millionen Euro leicht über dem
Vorjahresniveau (2013: 284,7 Millionen Euro; 2012: 127,1 Millionen Euro). Im
Konzernergebnis 2013 war allerdings ein positiver Einmaleffekt von 50 Millionen
Euro aus der Auflösung einer Rückstellung im Zusammenhang mit dem Verkauf der
deutschen Mannheimer Gruppe enthalten. Auf vergleichbarer Basis (ohne Zurechnung
dieses einmaligen Sondereffektes in 2013) stieg das Konzernergebnis im
Gleichklang mit dem EGT um 23,5 Prozent.
Das Gesamteigenkapital der UNIQA Group stieg um 11,4 Prozent auf 3.102,4
Millionen Euro (31. Dezember 2013: 2.785,1 Millionen Euro), was vor allem auf
höhere Marktbewertungen von festverzinslichen Wertpapieren zurückzuführen ist.
Das durchschnittliche Eigenkapital (nach Minderheitenanteilen) der UNIQA Group
stieg durch den im Oktober 2013 erfolgreich abgeschlossenen Re-IPO 2014 um 22,4
Prozent auf 2.922,7 Millionen Euro (2013: 2.388,3 Millionen Euro). Im Zuge
dieser Entwicklung sank der Return on Equity (ROE) - der auf das
durchschnittliche Eigenkapital gerechnet wird - trotz eines höheren
Konzernergebnisses auf 9,9 Prozent (2013: 11,9 Prozent).
Die Solvabilitätsquote (Solvency I) verbesserte sich in Folge des gestiegenen
Eigenkapitals auf 295,4 Prozent (31. Dezember 2013: 287,5 Prozent).
Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der UNIQA Group stieg aufgrund der
Integration der Versicherungen der Baloise Gruppe in Kroatien und Serbien leicht
auf 14.316 (2013: 14.277).
Die Zahl der von den Unternehmen der UNIQA Group in 19 Märkten betreuten Kunden
stieg mit Ende 2014 auf mehr als 10 Millionen (2013: 9,3 Millionen) und liegt
damit erstmals in der Unternehmensgeschichte im zweistelligen Millionenbereich.
Dividendenvorschlag:
Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung vorschlagen, für das
Geschäftsjahr 2014 eine um 20 Prozent höhere Dividende von 42 Cent je Aktie
(2013: 35 Cent; 2012: 25 Cent) auszuschütten. Das entspricht einer
Auszahlungssumme von 129,4 Millionen Euro auf 308.180.350 dividendenberechtigte
Stückaktien. Die am Konzernergebnis gemessene Ausschüttungsquote beträgt somit
rund 45 Prozent, gegenüber rund 38 Prozent in 2013.
Ausblick:
Aktuell erwartet UNIQA für 2015 gegenüber 2014 weiterhin einen Anstieg des EGT
im zweistelligen Prozentbereich auf 425 bis 450 Millionen Euro, basierend auf
weiteren operativen Verbesserungen im Kerngeschäft. Dies setzt ein stabiles (MORE TO FOLLOW) Dow Jones NewswiresMarch 06, 2015 04:15 ET (09:15 GMT)