Der Franken-Schock von Mitte Januar hat der
US-Großbank JPMorgan
Die Schweizer Notenbank hatte am 15. Januar völlig überraschend den vor gut drei Jahren eingeführten Euro-Mindestkurs von 1,20 Franken aufgehoben und damit erhebliche Turbulenzen ausgelöst. Der Schweizer Währung wertete zeitweise um bis zu 41 Prozent zum Euro auf.
Für viele Devisenhändler war es ein schwarzer Tag. Dem Vernehmen
nach soll allein die Deutsche Bank
Dagegen war es für JPMorgan ein guter Tag. Die Bank hatte ihren Kunden zugesichert, Aufträge zu einem Kurs von 1,02 Franken zum Euro abzuwickeln. Dadurch gewannen die JPMorgan-Händler Händler Spielräume an dem turbulenten Tag, an dem der ein Euro zeitweise nur noch 0,85 Franken kostete. Aktuell kostet ein Franken gut 0,98 Euro.
Den Sondergewinn aus dem Franken-Schock kann JPMorgan gut gebrauchen. Im vierten Quartal waren die Einnahmen aus dem Handelsgeschäft mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen bei dem Institut verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 23 Prozent eingebrochen./enl/stw/stb
ISIN DE0005140008 US46625H1005 GB0031348658 US1729674242
AXC0059 2015-01-28/09:58