Der Euro
Die Anleger hielten sich vor geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed zurück, hieß es aus dem Handel. Allgemein wird nicht mit einem Richtungsschwenk der amerikanischen Währungshüter gerechnet. "Der Erkenntnisgewinn sollte nach den Beschlüssen begrenzt bleiben, weil im Rahmen der heutigen Sitzung keine neuen Prognosen veröffentlicht werden und zudem auch keine Pressekonferenz geplant ist", hieß es in einer Einschätzung der Privatbank HSBC Trinkaus.
Allerdings besteht nach Einschätzung der Expertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank das Risiko, dass die Fed wie andere Notenbanken auch auf eine zu niedrige Inflation hinweisen könnte. Dies dürfte am Markt als Signal verstanden werden, dass die erste Zinserhöhung in den USA seit der Wirtschaftskrise später als gedacht kommen könnte. Bisher hat die Markterwartung einer ersten Zinserhöhung bereits im Sommer dem Dollar Auftrieb gegeben und den Euro im Gegenzug belastet./jkr/fr
ISIN EU0009652759
AXC0110 2015-01-28/12:49